Am Montag, 28. April, ist in Landsberg abends insbesondere im östlichen Stadtgebiet mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Das geht aus einer Pressemeldung des Landratsamts hervor. Grund ist demnach eine angemeldete Versammlung, die sich als Aufzug mit Fußgängern und Fahrzeugen durch Teile der Stadt bewegen wird. Wie es auf der Internetseite des Landratsamts heißt, steht die Versammlung unter dem Motto „Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung“.
Der Startpunkt der Versammlung ist der Hauptplatz, der ab 18 Uhr bis voraussichtlich 19.30 Uhr vollständig für den Fahrzeugverkehr gesperrt wird. Die Route der Versammlung verläuft wie folgt: Hauptplatz – Neue Bergstraße – Weilheimer Straße – Pössinger Straße – Bayerfeldstraße – Ummendorfer Straße – Weilheimer Straße – Reischer Talweg – Johann-Schmidt-Straße – Münchner Straße – Epfenhauser Straße – Malteserstraße – Alte Bergstraße – Hofgraben – Neue Bergstraße – zurück zum Hauptplatz.
Sicherheitsvorkehrungen werden erhöht
Neben dem Hauptplatz werden auch alle weiteren Straßen entlang der Route sowie deren Zufahrtsstraßen temporär gesperrt, bis die Versammlungsteilnehmer durchgezogen sind. Danach wird der Verkehr schrittweise wieder freigegeben. Der Stadtbus der Linie 881 in den Landsberger Osten entfällt laut Landratsamt ab 18 Uhr. Auch im Regionalbusverkehr dürfte es zu Einschränkungen kommen.
Im Vergleich zu früheren Versammlungen wurden in Abstimmung mit der Polizei erweiterte Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Versammlungsbehörde am Landratsamt verweist auf aktuelle Hinweise des Innenministeriums, die auf die gestiegene Gefährdungslage im Zusammenhang mit öffentlichen Versammlungen aufmerksam machen. In diesen Hinweisen wird auf jüngste Gewalttaten und Anschläge Bezug genommen, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigt haben, heißt es vom Landratsamt.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den betroffenen Bereich weiträumig zu umfahren
Vor diesem Hintergrund liegt es laut Landratsamt in der Verantwortung der Versammlungsbehörden, die öffentliche Sicherheit auch gegenüber potenziellen externen Störungen und Gefährdungen sicherzustellen. Alle erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr – von der Gefährdungsanalyse bis zur Umsetzung konkreter Schutzmaßnahmen – erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen der Versammlungsbehörde und den zuständigen Sicherheitskräften.
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden gebeten, den betroffenen Bereich im genannten Zeitraum am Montagabend weiträumig zu umfahren, den Anweisungen von Polizei und Ordnungskräften Folge zu leisten und gegebenenfalls mehr Fahrzeit einzuplanen. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden