
Das Leben wird teurer und nicht alle verdienen mehr. Welche Probleme das mit sich bringt, schreibt Gerald Modlinger in seinem Kommentar.
Sigrid Kröger von der Pädagogischen Qualitätsbetreuung im Landkreis hat im Jugendhilfeausschuss Klartext geredet. In der Kinderbetreuung hat sich viel getan und Träger und Personal sind weiteren Verbesserungen gegenüber aufgeschlossen. Die Frage ist aber, ob dies allein den Bedürfnissen von Kindern und Eltern gerecht wird. Zu denken geben vor allem Aussagen von Eltern, die erklären, sich aufgrund wirtschaftlicher Zwänge nicht leisten zu können, mehr für ihre Kinder da zu sein. Oder die Tatsache, dass etliche Kinder länger in der Betreuung als ihre Eltern am Arbeitsplatz sind – weil diese auch noch lange Pendelstrecken zurückzulegen haben.
Viele Familien sind auf zwei Einkommen angewiesen
Da stellt sich die Frage, wie familienfreundlich es in unserem Land tatsächlich zugeht und ob eine größere Familienfreundlichkeit allein mit mehr Erzieherinnen, Pädagogen und Betreuungsangeboten erreicht werden kann. Eines der Grundprobleme ist, dass gerade im Raum München das Leben, genauer gesagt das Wohnen, sehr teuer geworden ist, dass aber nicht bei allen die Einkommen im gleichen Maße steigen und Familien auf zwei Einkommen angewiesen sind, um gesellschaftlich teilhaben zu können.
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