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Abschlussfeier an den Beruflichen Schulen in Landsberg

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Die besten Absolventen werden geehrt

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    Das Foto zeigt die Staatspreisträger mit Schulleitung, Landrat und Bankenvertretern.
    Das Foto zeigt die Staatspreisträger mit Schulleitung, Landrat und Bankenvertretern. Foto: Romi Löbhard

    An den Beruflichen Schulen Landsberg (BSL) haben 196 Schülerinnen und Schüler des kaufmännischen und des handwerklich-technischen Zweigs ihre Ausbildung erfolgreich absolviert. Im Rahmen einer kleinen, von den Absolventen gestalteten Feier, bei der die Night Train Bigband aus Kaufbeuren für harmonischen Sound sorgte, erhielten sie ihre Abschlusszeugnisse. 19 von ihnen wurden für ihren Abschluss mit einer Gesamtnote von 1,5 und besser mit einem Staatspreis ausgezeichnet. Einige davon erhielten zusätzlich einen von der VR-Bank Landsberg-Ammersee ausgelobten Bestenpreis.

    Sebastian Vogler aus der E13 führte gekonnt und professionell durch das Programm. Er bat nach der Begrüßung von vielen Ehrengästen und Hauptpersonen, als ersten Landrat Thomas Eichinger für ein Grußwort ans Mikrofon. „Wir als Gesellschaft sind auf Sie angewiesen“, schickte dieser an die Adresse der Schulabgänger. Landsbergs Zweiter Bürgermeister Moritz Hartmann äußerte sich ähnlich: „Sie sind jetzt Fachkräfte, die überall gebraucht werden.“ Zusätzlich forderte er von ihnen, Mut und Engagement zu zeigen und die Bereitschaft, ein Leben lang zu lernen.

    Schulleiterin Marion Rüller und ihr Stellvertreter Thomas Klinger gaben Einblicke in das Schulleben allgemein und speziell in Bezug auf den Abschlussjahrgang. Rüllers Dank ging an Landrat und Kreistag für die gute Ausstattung der Schule, wodurch berufliche Bildung am Standort Landsberg attraktiv gestaltet werden könne. Kummer bereiten ihr die Bereiche Banken und Maurer, wo die Auszubildendenzahlen rückläufig seien. Für die Banken sei ein nächster Jahrgang in Landsberg mittlerweile gesichert, die Maurerausbildung könne möglicherweise nicht gehalten werden. Neu sei der für E-Autos notwendige Zweig Hochvolt-Technologie und auch die Kinderpflege, also Ausbildungen für den frühkindlichen Bereich, solle hergeholt werden. „Wir werden großen Herausforderungen gegenüberstehen“, so die Schulleiterin.

    Lob für den Kreishandwerksmeister und die Lehrkräfte

    Besonders hob Rüller das Engagement des an dem Abend aus Krankheitsgründen verhinderten Kreishandwerksmeisters Markus Wasserle hervor. Er unterstütze die Schule tatkräftig, werbe bei Jugendlichen für die Ausbildung in Handwerksberufen. Großer Dank ging an die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie die Lehrkräfte an den BSL, die die jungen Menschen für die Zukunft gewappnet haben. Bei den Aktivitäten neben den vorgeschriebenen schulischen Belangen von sozialem Engagement bis zum ökologischen Fußabdruck hob Rüller die Demokratiebildung während der frisch eingeführten Verfassungsviertelstunde hervor. Hier sei es aktuell um die Bedeutung von Wahlen gegangen.

    Kornelia Dickert (links) kürte Sophia Gleich (rechts) zur Innungssiegerin. Samantha Saxenhammer und Carolina Braasch (Zweite und Dritte von links) weisen ebenfalls einen Notendurchschnitt von besser als 1,5 auf.
    Kornelia Dickert (links) kürte Sophia Gleich (rechts) zur Innungssiegerin. Samantha Saxenhammer und Carolina Braasch (Zweite und Dritte von links) weisen ebenfalls einen Notendurchschnitt von besser als 1,5 auf. Foto: Romi Löbhard

    Thomas Klinger präsentierte die nüchternen Zahlen des Abschlussjahrgangs zum Winterhalbjahr 2025. Bei den handwerklich-technischen Berufen beeindruckten die zweistelligen Zahlen bei den Kfz-Mechatronikern aller unterschiedlichen Ausrichtungen. Während hier eine ganze Flut an gut ausgebildetem Nachwuchs die Ausbildung abschloss, war es bei den Maurern gerade mal einer: Korbinian Zeller aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck durchlief „dank bester Betreuung durch ausreichend Lehrpersonal“, wie humorvoll angemerkt wurde, die gesamte schulische Ausbildung mit nur Einsen. „Entsprechend ist er auch der diesjährige Schulbeste“, so Marion Rüller. Zellers Ausbildungsbetrieb ist Gaier Bau in Althegnenberg im Landkreis Fürstenfeldbruck.

    Der Bereich Kaufmann/frau für Büromanagement ist bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern angesiedelt. Hier konnte Kornelia Dickert vom Bildungszentrum Weilheim Sophia Gleich zur Innungssiegerin küren. Sie wurde bei Bäckerei/Konditorei Manhart in Landsberg ausgebildet. Carolina Braasch (Autohaus Haeberlen) und Samantha Saxenhammer (Huttner Fahrzeugbau) wurden für ihre Gesamtnote besser als 1,5 ebenfalls von Dickert geehrt.

    Staatspreise und Bestenpreise

    Mit Staatspreisen wurden ausgezeichnet: Korbinian Zeller (Maurer, Gaier Bau), Sophia Gleich (Kaufleute Büromanagement, Bäckerei Manhart), Elisabeth Schmal und Julian Berger (Bankkaufleute Sparkasse Landsberg-Dießen), Philipp Schmidt (Elektroniker Geräte und Systeme, Veritas Türkheim), Niklas Bach (Kaufleute im Einzelhandel, Aldi GmbH), Pia Demmler und Tim Kaufmann (Kfz-Mechatroniker Abi & Auto, Heuberger Bernbeuren und Huttner Scheuring), Maximilian Marter (Kfz-Mechatroniker Pkw, Huttner Scheuring), Jonas Mix und Sarah Schmid (Fachkraft Lagerlogistik, Stahlgruber Gröbenzell und Gardner Geretsried), Oliver Bröker (Mechatroniker, Hilti Kaufering), Tim Tasche und Arlind Luzha (Industriemechaniker, iwis ketten Landsberg und Veit Landsberg) sowie die folgenden Kfz-Mechatroniker Nfz: Lea Marie Hirnstedt (MAN Karlsfeld), Claudio Covi (Medele-Schäfer Landsberg), Alexander Asam (Greppmair Odelshausen), Albion Prizreni (Autobus Oberbayern München) und Leo Schmidmeir (Hierl GmbH Geisenfeld). Ein Teil der Genannten erhielt Bestenpreise der Banken. Die Staats- und Bestenpreise überreichten Schulleitung, Landrat und Bankenvertreter.

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