Die ersten Inhaftierten des KZ Dachau kamen aus Landsberg
Plus Vor 90 Jahren brachten die Nazis politische Gegner aus dem Landsberger Gefängnis ins KZ Dachau. Ein weiterer Jahrestag wirft seine Schatten voraus.
Es war der Tag, an dem der NS-Terror Schule machte: Am 22. März 1933 verschleppte das NS-Regime die ersten politischen Gegner ins KZ Dachau. Es waren zumeist Münchner Kommunisten, die nach der „Machtergreifung“ im Gefängnis Landsberg in politischer „Schutzhaft“ waren. Der Transport fuhr in Landsberg um 15.45 Uhr ab. Genau 90 Jahre danach gestaltet die "Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau" erstmals eine öffentliche Gedenkfeier für die NS-Verfolgten in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg. Heuer steht noch ein weiterer Jahrestag an: Am 11. November 1923 wurde Adolf Hitler nach seinem gescheiterten Putschversuch im Landsberger Gefängnis inhaftiert.
Auf offenen Lastwagen trafen die Gefangenen aus Landsberg vor 90 Jahren auf dem verwaisten Gelände einer ehemaligen Pulver- und Munitionsfabrik unweit von Dachau ein. Als vorläufige Unterkunft diente den Männern das ehemalige Verwaltungsgebäude, das durch einen Stacheldrahtzaun vom übrigen Werksgelände abgeschirmt wurde. Am Vorabend des 22. März 1933 hatten dort 54 Polizeibeamte aus München den Wachdienst übernommen. 90 Jahre später wird nun in Landsberg an die ersten Inhaftierten des KZ Dachau gedacht.
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