
Ein Kaufhaus für kleine Geldbeutel und Schnäppchenjäger in Landsberg

Plus Das BiLL im Landsberger Westen gibt Dingen, vor allem aber auch Menschen eine zweite Chance. In puncto Nachhaltigkeit übernimmt das Sozialkaufhaus eine Vorreiterrolle.
Ob Schnäppchenjägern, Sammlerinnen und Sammlern, Menschen mit kleinem Geldbeutel, Gelegenheitskäufern oder Stammkundinnen und Stammkunden: Das Landsberger Sozialkaufhaus „BiLL“ steht allen offen. Schon am frühen Vormittag herrscht dort reger Betrieb und es hat sich vor der Kasse bereits eine Schlange gebildet. Aus ihren Einkaufskörben ziehen Kundinnen und Kunden ihre Fundstücke hervor wie kleine Trophäen. „Glück gehabt, gerade jetzt im Winter, wo es draußen wieder glatt wird“, freut sich eine Seniorin über einen Gehstock mit fein geschwungenem Silbergriff und lächelt: „Ein Altertümchen, genau wie seine künftige Besitzerin.“
Auch die junge Frau hinter ihr hat eine Entdeckung gemacht: „Ein ‘Spitz pass auf!’, so gut wie neu“, verkündet sie stolz, „das habe ich selbst schon als Kind gespielt.“ Vorsichtig hebt sie den Deckel der kleinen Schachtel, deren bunten Inhalt sie vor allem auf eines überprüft hat: „Die Fäden müssen in Ordnung sein, die bekommen oft ganz schön was ab, aber: alle noch dran. Mein kleiner Neffe wird sich freuen.“ Das Bügeleisen in einem der anderen Einkaufskörbe wird künftig wohl von Männerhand geführt werden und ein Satz orientalischer Teegläser den Haushalt eines jungen Paares aus Landsberg komplettieren. Auf der Ladentheke: ein Stapel von Büchern mit Lesestoff für den „nächsten Lockdown“, und in der Abteilung „BiLLArt“ Eltern, die den Kauf eines Kleiderschranks im gerade angesagten Bollywoodstil für die flügge gewordene Tochter beratschlagen. Es gibt, so scheint es, niemanden, der im BiLL nicht fündig würde.
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