Ein Seniorentreffpunkt für ein selbstbestimmtes Leben
Plus Die ältere Generation soll vor Ort so lange wie möglich selbstständig leben können. Deswegen gibt es jetzt im Landsberger Stadtteil Erpfting eine Anlauf- und Koordinationsstelle für Senioren und Seniorinnen.
Seit gut einem halben Jahr ist Irene Bleicher Seniorenmanagerin für ihren Heimatort Erpfting. Jetzt konnte sie ihr extra dafür eingerichtetes, barrierefreies und damit auch für bewegungseingeschränkte Personen gut erreichbares Büro in der Alten Schule des größten Landsberger Ortsteils beziehen. Eine Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren, eine kompetente Ansprechpartnerin und nicht zuletzt auch die Wiederbelebung der lang nicht genutzten Alten Schule – das sei alles „äußerst positiv“, erklärte Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) bei einem kleinen Festakt zur Eröffnung des Büros.
Das Erpftinger Projekt wird staatlich gefördert
Das Wichtigste allerdings sei die Aufnahme der Arbeit im vergangenen Jahr gewesen. „Seitdem ist im Bereich Seniorenbetreuung schon viel passiert“, so Baumgartl. „Jeder Cent ist dafür wichtig und richtig.“ Die Einrichtung wurde vom Bayerischen Sozialministerium im Rahmen der Förderrichtlinie „SeLa“ (Selbstbestimmt Leben im Alter) finanziert. Ziel ist es, den Auf- und Ausbau alternativer Wohn- und Betreuungsformen für ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben voranzubringen. Für Oberbürgermeisterin Baumgartl hat die Einrichtung in Erpfting eine zusätzliche Funktion: Sie könne als Vorbild dienen für weitere derartige Projekte der Stadt und auch im gesamten Landkreis.
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