Ein spannendes Buch widmet sich dem Leben der Herkomer-Tochter
Plus Die Autorin Monika Sadegor legt eine Romanbiografie über Herkomers Tochter Gwenddydd vor. Und zeichnet das Bild einer zu Unrecht Vergessenen.
Das Ende der Geschichte der einen stand am Beginn der Geschichte der anderen: Monika Sadegors jüngst erschienene Romanbiografie „Die englische Tochter – Das Leben der Gwenddydd Herkomer“ wurde angestoßen durch eine Führung im Jahr 2019 über den Landsberger Dreifaltigkeitsfriedhof. Dort erregte eines der Grabmale im alten Teil der Anlage das Interesse der Autorin. Insbesondere die englische Inschrift mit dem Hinweis auf die herzlich geliebte Tochter, deren Schlaf nun kein Schmerz mehr stören könne, weckte die Anteilnahme, aber auch die Neugier der gebürtigen Passauerin, die nach Studien- und Berufsjahren in München erst Mitte der 1980er-Jahre in den Landkreis Landsberg übersiedelte und seitdem in Schwabhausen lebt.
Zwar seien ihr Mutterturm und der Name Herkomer ein Begriff gewesen, von einer Tochter des berühmten Malers aber habe sie bis dahin nie etwas gehört, „und das ist symptomatisch für Gwenddydd’ Schicksal“, sagt Monika Sadegor nach über zweieinhalbjähriger Recherchearbeit, „natürlich stand sie im Schatten ihres Vaters, doch ist das Herkomer Anwesen ihr Erbe und gebührt ihr schon allein deshalb ein bedeutenderer Platz als nur der eines geschützten Grabmals.“
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