Am Freitag, 21. Februar, demonstriert Fridays for Future wieder für eine konsequente Klima- und Umweltpolitik. Im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen fordern die Protestierenden alle Parteien dazu auf, mehr Entschlossenheit und Engagement im Kampf gegen die Klimakrise zu zeigen. Auch in Landsberg ist ein Klimastreik zur Bundestagswahl geplant, der um 14 Uhr auf dem Landsberger Hauptplatz beginnen soll.
Zu den zentralen Forderungen der Demonstrierenden zählen die Erreichung von Klimaneutralität sowie die Ausarbeitung eines Plans für den geordneten Gasausstieg bis 2035, teilen die Veranstalter von Fridays for Future Landsberg mit. Durch eine faire Kostenverteilung und die Einrichtung von Fonds zur Klimaanpassung soll eine sozialverträgliche Transformation realisiert werden. Darüber hinaus soll die Bezahlbarkeit von Klimaschutzmaßnahmen durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie für alle gewährleistet werden.
Angesichts vieler akuter Krisen und Konflikte wird der Klima- und Umweltschutz zunehmend aus dem öffentlichen Diskurs verdrängt, heißt es in einer Pressemeldung. Dennoch betonen die Organisatoren die Bedeutung weitreichender Maßnahmen, um die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu sichern. Denn schon heute würden die Auswirkungen des Klimawandels die Menschen vielerorts vor gravierende Herausforderungen stellen. Diese würden sich in zunehmenden Extremwetterereignissen zeigen, ebenso wie im Anstieg der Meeresspiegel oder in Form von Dürren und Ernteausfällen in Südeuropa. Daher richtet Liam Sauer von Fridays for Future Landsberg einen dringenden Appell an alle Wahlberechtigten: „Am 23. Februar hat Deutschland die Wahl. Wir bitten alle Leute, ihre Stimme dem Klima zu geben“. (AZ)
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