„Gullivers Reisen“ bedient inhaltlich einige Charakteristika. Der vor knapp 300 Jahren erschienene Roman des irischen Autors Jonathan Swift ist als Reiseliteratur, als Satire, als Abenteuererzählung, als Tagebuch oder auch als Utopie zu lesen. Aufgrund seiner Popularität, die meist schon in den Kinderzimmern ihren Ursprung findet, bot sich dieser Klassiker schon immer für die unterschiedlichsten Adaptionen an. So wundert es wenig, dass aus diesem wundersamen, unterhaltsamen wie spannenden Werk Verfilmungen, Comics, Hörspiele, ja selbst Kompositionen, literarische Fortsetzungen und auch Schauspielproduktionen entstanden sind. Das Landestheater Tübingen brachte im letzten Monat diese Gesellschaftssatire in einer Bearbeitung Wolfgang Nägeles auf die Bühne und war nur vier Tage nach der Premiere mit der Aufführung am vergangenen Dienstag zu Gast im Stadttheater Landsberg.
Landsberg