Ilim Timber bleibt Vertragspartner des Landsberger Forstamts
Plus Zwei Monate nach dem Boykott-Aufruf der Grünen beliefert das städtische Forstamt weiterhin Ilim Timber. Der Landsberger Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann will das ändern.
Über zwei Monate ist es her, dass der Landsberger Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bayerischen Landtag, zum Boykott von Lieferungen von Holz an das Unternehmen Ilim Timber Bavaria aufrief. Die Gesellschafter seien russische Oligarchen und gehörten sanktioniert. Ilim Timber hielt dagegen, man sei weder eine Tochtergesellschaft eines russischen Konzerns noch unterhalte man Geschäftsbeziehungen mit russischen Unternehmen, sondern agiere unabhängig. Weder Ilim Timber Bavaria noch deren Eigentümer unterliegen den von der Bundesregierung und der EU beschlossenen Sanktionen. Wieso das städtische Forstamt Landsberg und die Bayerischen Staatsforsten Ilim Timber weiterhin beliefern und weshalb Hartmann nicht aufgeben möchte.
Städtisches Forstamt beliefert Ilim Timber Bavaria
Das Forstamt der Stadt Landsberg liefert an Ilim Timber, wie etwa die Kundenumsatzliste zeigt, die Forstamtsleiter Michael Siller bei einem Waldbegang des Stadtrats am Dienstag präsentierte. Im vergangenen Jahr hat das Forstamt 423.747 Euro von Ilim Timber für die Lieferung von Stammholz erhalten. Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte Siller beim Ortstermin, dass die Zusammenarbeit überprüft wurde. „Die Papiere sind okay“, sagte Siller. Die Gesellschafter könnten eine israelische Staatsbürgerschaft nachweisen und das Unternehmen habe seinen Standort in der Schweiz – wie auch ein Blick auf die Webseite verrät.
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