Impfpass-Fälscher überführt: Amtsgericht Landsberg spricht Urteil
Plus Ein Mann will sich ein digitales Impf-Zertifikat erschleichen und steht vor Gericht. Wie er überführt wird und welche Strafe ihn nun erwartet.
Vor dem Amtsgericht Landsberg wurde jetzt ein Mann wegen des Vorwurfs der Urkundenfälschung vorgeladen. Der Angeklagte soll an seinem Impfpass Eintragungen vorgenommen haben, welche den Eindruck erweckten, dass er vollständig gegen das Coronavirus geimpft sei. Tatsächlich soll der Angeklagte jedoch nicht geimpft worden sein, wurde ihm in der Anklage vorgeworfen. Den manipulierten Impfausweis soll der Angeklagte dann am 8. Oktober 2021 in einer Apotheke in Rott vorgelegt haben, um dadurch ein digitales Impfzertifikat zu erhalten.
Impfpass gefälscht: Wie das Amtsgericht Landsberg urteilt
Der Angeklagte wollte sich in der Hauptverhandlung nicht zur Sache äußern, teilt das Amtsgericht auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Überführt worden sei er durch die Angaben der Apothekerin, die als Zeugin vernommen wurde. Zudem wurden die Kopien des Impfbuchs mit den falschen Eintragungen in der Hauptverhandlung in Augenschein genommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte 150 Tagessätze von jeweils 55 Euro. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Sie war rechtlich der Ansicht, dass die Vorschriften über die Fälschung von Gesundheitszeugnissen einen Rückgriff auf Urkundenfälschung sperren.
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