
In der Kirche der JVA wird der ersten KZ-Häftlinge in Dachau gedacht

Plus Die ersten Dachauer Häftlinge kommen vor 90 Jahren aus dem Landsberger Gefängnis. In der Anstaltskirche der JVA wird in einer Gedenkfeier an sie erinnert.

Am 22. März 1933 verließ ein Transport mit 40 politischen Gefangenen um 15.45 Uhr das Gefängnis in Landsberg, um die Männer in das KZ nach Dachau zu bringen. Sie waren damit die ersten Häftlinge im ersten dauerhaft errichteten Konzentrationslager. 90 Jahre später fand in der Anstaltskirche der JVA nun eine bewegende Gedenkfeier statt.
Etwa 120 Besucherinnen und Besucher, darunter mehrere Politikerinnen und Politiker aus dem Landkreis Landsberg, waren gekommen. Die Gesamtkonzeption der rund einstündigen Veranstaltung hatte Dr. Björn Mensing inne, Pfarrer und Historiker an der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau. In seiner Einführung ging er insbesondere auf das "fast vollständige Versagen der Kirche angesichts der NS-Verbrechen" ein. Bereits 1933 habe es kein Eintreten für die ersten Opfer der Nationalsozialisten gegeben. "Und das, obwohl die Kirchenleitungen durch ihre Gefängnis- und Krankenhausseelsorger früh vom brutalen Terror der Nationalsozialisten erfuhren."
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