Flugblatt: Schwere Vorwürfe gegen Mahnwachen-Organisatorin aus Landsberg
Plus Ilka Mayer aus Landsberg ist bekannt als Organisatorin der Corona-Mahnwache am Hauptplatz. Jetzt taucht ein Flugblatt auf, in dem die Antifa schwere Vorwürfe gegen sie erhebt.
Am Montagmorgen fanden Bürgerinnen und Bürger im Landsberger Westen Flugblätter in ihren Postkästen. In den Schreiben wird Ilka Mayer, die zuletzt Corona-Mahnwachen in der Innenstadt organisierte, unter anderem Nähe zum Reichsbürgertum und zu Holocaust-Leugnern vorgeworfen. Auch die Adresse der Frau sowie zwei Porträtfotos von ihr sind abgedruckt. Als Urheber des Flugblatts wird die Antifaschistische Aktion (Antifa) Landsberg aufgeführt. Gegenüber unserer Redaktion wehrt sich Ilka Mayer vehement gegen die geäußerten Vorwürfe. Was die Polizei sagt.
Sie sei ganz schön erschrocken, als eine Nachbarin sie auf die Flugblätter aufmerksam gemacht habe, sagt Ilka Mayer. Einige laminierte Exemplare seien auch in unmittelbarer Nähe zu ihrem Haus im Freien angebracht worden. Mayer wird von den Erstellern unter anderem vorgeworfen, in einem Telegramchat ein Video geteilt zu haben, in dem der Holocaust geleugnet wird. „Dieses Schreiben ist lediglich eine Vorsichtsmaßnahme mit dem zentralen Ziel, eine Veränderung des Verhaltens gegenüber der Rechtsextremistin in ihrem Umfeld herbeizuführen“, heißt es in dem Flugblatt. Das sieht Ilka Mayer als verdeckten Aufruf zur Gewalt – sie fühlt sich bedroht. „Keiner hat den Diskurs mit mir gesucht. Es ist feige, das anonym zu machen.“ Auf den Zetteln findet sich das Logo der Antifa Landsberg – Ilka Mayer vermutet, dass die Gruppierung dahintersteckt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Man kann ja sicherlich über manches diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein, aber diese total verblödete "Reichsbürger"-Sichtweise als "sehr spannend" zu bezeichnen, zeigt doch sehr deutlich, wes Geistes Kind diese Frau ist.
Wäre nur eine ANTIFA-Fahne bei einem der "Spaziergänge" aufgetaucht würden diese wohl weniger freundlich und abwartend von der Polizei behandelt. Aber die Dame in Landsberg hat da nichts zu befürchten sie findet ja die verfassungsfeindlichen Verschwörungen der Reichsbürger interessant. Ermittelt wird jetzt also gegen die Veröffentlichung ihrer antidemokratischen Hetze und nicht gegen die Reichsbürger-Interessentin?
Eine linke Demo gegen Kohletagebau auf dem Augsburger Rathausplatz mit einer Handvoll Teilnehmer und theoretischen Politikvorträgen wurde von Angang bis Ende massiv bewacht. Die Corona-Leugner laufen inzwischen mehrmals wöchentlich und wohl ohne Anmeldung durch die Augsburger Innenstadt. Es ist auch für Passanten leicht zu erkennen wer daran teilnimmt und wer nicht, die Zurückhaltung der Polizei ist merkwürdig.