Eine hervorragende Resonanz fand die Stadtführung mit Simon Bernauer (Zweiter von rechts), zu der die Ortsvorsitzende Marianne Asam (Erste von rechts) eingeladen hatte. Mit Charme, Witz und profundem Wissen führte Simon Bernauer bei seiner Stadtführung die Teilnehmer zu wichtigen Punkten von Landsberg.
Ausgangspunkt war der Marienbrunnen, um die Gründungschichte von Landsberg zu erörtern und die schwierigen Zeiten inner- und außerhalb der Stadtmauern zu illustrieren. Er war mit einem Blick auf das historische Rathaus und Dominikus Zimmermann verbunden. Dann führte der Spaziergang zur Lechbrücke, der ersten Verbindung zwischen Baiern und Schwaben, die mit den dort erhobenen Zöllen viel Geld in die Stadtkasse brachte. Landsberg war früher auch die Stadt der Brauereien, die die schwäbischen Händler in ihre Gaststätten lockte. Entlang der Lechmauer ging es dann zum Flößerplatz und zum Mühlbach, der für die Flößer und für die Stadt äußerst wichtig war. So kam Landsberg mit dem Salzhandel auch zu Wohlstand, da die Händler auf dem Weg von München nach Lindau in der Stadt Halt machten. Mit dem Blick auf den heutigen Hexenturm erinnerte Bernauer an das damit verbundene Bemühen um Recht, Ordnung und Zucht. Dabei sorgte die Anekdote von den zänkischen Weibern für ausgelassenes Lachen in der Runde. Weiter ging es zur Stadtpfarrkirche, ihrer Baugeschichte und ihren Zunftaltären, von denen der Altar des Heiligen Vitus als zweitem Stadtpatron besondere Bedeutung hat. Schlossergasse und „Schöner Turm“ bildeten den Abschluss einer hochinteressanten Führung, an deren Ende die Teilnehmer den dringenden Wunsch nach einer Fortsetzung des Eintauchens in die Landsberger Geschichte äußerten.
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