Landsberg: Wie Corona die Justiz beschäftigt
Plus Am Landsberger Amtsgericht sorgt das Coronavirus nicht nur für Einschränkungen. Es gibt etliche Fälle von Maskengegnern und anderen, die dort verhandelt werden.
Es war vor ein paar Monaten. Da lagen plötzlich weiße Nelken am Eingang zum Landsberger Amtsgericht auf dem Boden. Drum herum standen fünf oder sechs Teelichter und Grabkerzen. Sie brannten. Wer dieses Ensemble hinterlassen hat, ist bis heute ein Rätsel. Am Ort des Geschehens befand sich noch ein Fundstück: eine Schriftzeile. Da war zu lesen: „Zum Andenken an den Rechtsstaat und dessen mutige Verteidiger.“ Michael Eberle, 54, Direktor des Amtsgerichts Landsberg, könnte sich vorstellen, dass hinter dieser Nacht-und-Nebel-Aktion Maskenverweigerer steckten. Die Verfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz seien nämlich teils hart umkämpft gewesen. Und schon vor den Verhandlungen im Gerichtssaal 016 sei in den sozialen Netzwerken kräftig Stimmung gemacht worden.
Vom Leiter der Justizbehörde an der Lechstraße 7 wollte unsere Redaktion wissen, wie er und das Personal mit der Fülle an coronabedingten Einschränkungen und Auflagen im Jahr 2021 zurechtgekommen sind. Und welche Probleme es im Vergleich zum normalen Arbeitsalltag gegeben hat. Bei Strafprozessen, Zivil- und Familienangelegenheiten: „Wir hatten jeden Werktag geöffnet“, sagt Eberle. Es sei versucht worden, die Besuche auf die notwendigsten zu beschränken. Teils wurden Angelegenheiten auch telefonisch oder schriftlich geklärt. Leere Büros in der Verwaltung habe es wegen der Pandemie selten gegeben: Und wenn, dann nur dort, wo Homeoffice machbar war und gewünscht wurde.
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