Landsberger Biobauer ruft Weizenmehl zurück
Der Landsberger Biobauer Karl Wallner muss ein bestimmtes Weizenmehl zurückrufen. Jedoch nicht, weil in der Herstellung etwas falsch läuft.
Es ist eigentlich nur ein Hinweis, der auf den Weizenmehlpackungen von Biolandwirt Karl Wallner aus Landsberg fehlt. Ein Hinweis, der jedem, der Mehl verarbeitet, eigentlich klar sein sollte. Und dennoch ist das Bioprodukt jetzt auf der Internetseite der Lebensmittelwarnung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gelandet.
Unter der Verbraucherinformation auf der Internetseite steht, dass der Hofladen Wallner aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes das Weizenmehl Type 550 (ein Kilogramm) und dem Haltbarkeitsdatum 30. Mai 2023 zurückruft. Bei dem Mehl, das Wallner in der Hardermühle in Straß im Landkreis Neu-Ulm mahlen lässt, seien E-Coli-Bakterien nachgewiesen worden, die zu Infektionen mit Durchfall und Bauchkrämpfen führen können. Bei Säuglingen, Kleinkindern oder Senioren könnten schwere Krankheitsverläufe auftreten. Der Ursprung der Erreger sei auf tierische Exkremente zurückzuführen, die über Dünger oder auch Hundekot das Getreide auf dem Feld verunreinigt haben. Untersuchungen des Bundesamts für Verbraucherschutz im Jahr 2020 ergaben, dass bei 9,1 Prozent der Weizenmehlproben aus deutschen Mühlenbetrieben diese Bakterien nachgewiesen werden konnten. So musste auch die Hardermühle ihr hauseigenes Mehl zurückrufen. Aus dem gleichen Grund wie Karl Wallner.
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