Mehrere Müllsäcke stehen herum und auf und neben den Containern für das Altpapier stapeln sich Zeitungen und Kartonage und die Gänge zwischen den Behältern sind gar nicht mehr begehbar. Dieses Bild bot sich in der Isidor-Hipper-Straße in Landsberg und ärgerte mehrere Anwohner massiv, die sich an unsere Redaktion wandten. Das zuständige Landratsamt Landsberg äußert sich zu dem Thema und informiert, dass heuer ein weiteres Problem hinzukam.
Einer der Anwohner beklagt: "Diese Wertstoffsammelstelle ist seit 29. Dezember komplett vermüllt. Seit Jahren gibt es Anwohner, die sich gegen diese Wertstoffsammelstelle ausgesprochen haben, nur leider scheint es der Stadt Landsberg egal zu sein." Der Wind der vergangenen Tage habe viele Kartons weggeweht, berichtet er weiter. "Auf dem Parkplatz der Isidor-Hipper-Sporthalle durften die Kinder heute durch den Müll stapfen", führt er weiter aus. Auch private Einfahrten und der nahegelegene Schulhof seien betroffen. Oft lägen auf dem Boden kaputte Flaschen, genau dort, wo die Busse für die Schüler fahren, heißt es gegenüber unserer Redaktion.
Landkreis Landsberg: Entsorger fällt ein Fahrzeug aus
Zuständig für den Platz ist das Landratsamt. Dessen Pressesprecher Wolfgang Müller sagt: "Die Problematik tritt in jedem Jahr wieder in der Weihnachtszeit bei fast allen frei zugänglichen Containerstandplätzen auf. Erschwerend kam in diesem Jahr hinzu, dass dem Entsorgungsunternehmen in der vergangenen Woche ein Fahrzeug ausgefallen war." Inzwischen werden die Touren nachgefahren, der Standort an der Isidor-Hipper-Straße sollte seinen Informationen nach inzwischen auch bereits geleert und gereinigt worden sein.
In der Regel werde der Standort einmal wöchentlich angefahren. Ansonsten habe der Landkreis Landsberg ein „Holsystem“ installiert, verweist Müller. Die Zahl der blauen Tonnen in den Haushalten steige nach wie vor an. "Wir bitten unbedingt darum, dass bei überfüllten Containern Abfälle nicht einfach abgestellt werden, sondern die Wertstoffhöfe anzufahren, denn dies verursacht Kosten, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen", appelliert er an die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.