
Prozess gegen Kauferinger Arzt verschoben – dennoch viel Polizei


Einige Polizeibusse stehen am Donnerstagmorgen vor dem Amtsgericht Landsberg. Es ist eine Art Generalprobe. Der geplante Prozess gegen einen Kauferinger Arzt fällt aus.
Eine ungewöhnliche Szenerie zeigte sich am Donnerstagmorgen (9. Februar) vor dem Landsberger Amtsgericht. Etliche Polizeibusse der Bereitschaftspolizei waren vor dem Eingang positioniert. Ein Absperrgitter war angebracht, doch es waren nur wenige Schaulustige zu sehen. Außerdem vernahmen Passanten einen starken Gestank. Was war los?
Am Donnerstag, ab 9 Uhr, sollte eigentlich die Hauptverhandlung gegen einen Arzt aus Kaufering beginnen. Ihm wird vorgeworfen, in der Corona-Pandemie massenhaft falsche Masken-Befreiungsatteste ausgestellt zu haben. Doch wie eine Sprecherin des Gerichts mitteilt, ist der erste geplante Hauptverhandlungstermin gegen den Kauferinger Arzt wegen Erkrankung des Verteidigers abgesetzt worden. Bislang sei davon auszugehen, dass der erste Hauptverhandlungstermin am Montag, 13. Februar, stattfinden kann.
In verschiedenen Chats des Messengerdienstes Telegram wurde sowohl über die Prozesstermine und als auch die Verschiebung des Starttermins informiert.
Polizei stellt vorsichtshalber Absperrgitter vor dem Amtsgericht Landsberg auf
Dennoch wollten die Polizeikräfte auf Nummer sicher gehen, sollten Demonstranten vor dem Amtsgebäude eintreffen. Daher habe man sich wie geplant vor dem Gericht positioniert, informiert ein Sprecher der Polizeiinspektion Landsberg auf Nachfrage unserer Redaktion. Weitere Polizeiwagen waren auf dem Hauptplatz und dem Rossmarkt platziert.
Und der Gestank zwischen Amtsgericht und Ignaz-Kögler-Gymnasium? Den kann man sich weder bei der Polizeiinspektion noch in der Schule erklären. Immerhin war er kurze Zeit später nicht mehr vernehmbar.
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