35 interessierte Einsteiger sowie erfahrene Kampfsportler aus ganz Deutschland folgten der Einladung des TSV 1882 Landsberg . Erstmals konnte Dr. Fröhlich, Abteilungsleiter Karate des TSV, den Selbstverteidigungsexperten Jürgen Kestner als Gast gewinnen. Jahrelang selbst beim SEK im Einsatz, Ausbilder und Berater für die Polizei, ist Kestner (8. Dan Karate) zudem aktuell verantwortlich für die Ausbildung der Selbstverteidigungslehrer des Deutschen Karateverbandes.
Kestner war es besonders wichtig, das Training gemeinsam mit den beiden Landsberger Trainern, Julia Fröhlich (5. Dan Karate) und Dr. Claus Fröhlich (6. Dan Karate), zu gestalten: „Es ist immer noch eine Ausnahme, dass Trainerinnen und Trainer gemeinsam im Kampfsport- oder Selbstverteidigungsbereich auftreten. Und das funktioniert hier in Landsberg hervorragend“. Das Konzept für diesen Tag beinhaltete Aufmerksamkeitstraining, Verteidigung gegen Angriffe im direkten Gegenüber, in beengten Situationen und auf dem Boden sowie mental und körperlich forderndes Stresstraining. Das abwechslungsreiche Programm sorgte bei den Teilnehmern für gute Stimmung und sie arbeiteten respektvoll und konstruktiv zusammen. Unmissverständlich machte Kestner aber auch klar: „Man muss entschlossen und schnell agieren, um einen Angriff möglichst im Keim zu ersticken.“ Dr. Claus Fröhlich vermittelte, wie Angriffe auf Vitalpunkte effektiver werden, und trainierte das Verhalten auf dem Boden nach einem Sturz. „Unterschätzt wird oft das Verlassen beziehungsweise die Vermeidung einer Kampfsituation,“ so Julia Fröhlich. „Ein paar Schritte sprinten, ein paar Minuten laufen zu können, ist eine wesentliche Säule der Selbstverteidigung.“ Die Teilnehmer waren begeistert, konnten neue Erfahrungen und Fähigkeiten mit nach Hause nehmen und die Trainer planen bereits eine zweite Auflage für 2026.
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