Die heilpädagogische Tagesstätte HPT 2 der Lebenshilfe Landsberg wird erweitert und umfassend modernisiert. Mit der Unterstützung des Bezirks Oberbayern, der Regierung von Oberbayern und unter der Leitung des Architektenbüros Wolffhardt sowie des Bauunternehmens Geiger startet das Bauprojekt, das Inklusion und Modernität verbinden soll. Darüber informiert die Lebenshilfe in einer Pressemeldung.
„Ein solches Projekt ist für uns weit mehr als ein Bauauftrag. Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem Kinder wachsen, spielen und sich sicher fühlen können – unabhängig von ihren individuellen Herausforderungen. Dieses Projekt liegt uns wirklich am Herzen“, sagte Dominik Königsberger, der Bauleiter des Projekts im Namen der Firma Geiger. Die Baumaßnahmen, die mit Gesamtkosten von acht Millionen Euro veranschlagt sind, erfolgen in zwei Abschnitten: Dem Neubau eines Anbaus, der die Kapazitäten der HPT 2 erweitert, und im zweiten Abschnitt der Sanierung des bestehenden Gebäudes, um die Einrichtung energetisch und funktional auf den neuesten Stand zu bringen.
Das Außengelände wird barrierefrei gestaltet
Mit einer Fotovoltaikanlage und einer Luftwärmepumpe wird die HPT 2 künftig laut Pressemeldung nachhaltig und klimafreundlich betrieben. Gleichzeitig wird das Außengelände barrierefrei gestaltet, um die Mobilität und den Wechsel zwischen HPT 1 (Kinder von drei bis sechs Jahren) in die HPT 2 (Schulkinder) für Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen zu erleichtern. „Beim Entwurf für die HPT 2 war es uns wichtig, nicht nur funktionale Räume zu schaffen, sondern auch eine Atmosphäre, die Geborgenheit und Inspiration vermittelt“, sagte Architekt Johannes Wolffhardt beim offiziellen Spatenstich.
Um den speziellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, entstehen zusätzliche neue Rückzugsräume, in denen eine reizfreie Umgebung für Entspannung und Ruhe sorge. Ein großzügiger, multifunktionaler Raum wird künftig als Treffpunkt für Mittagessen, Besprechungen, Elternabende, Feste und Hausaufgaben dienen. Die HPT 2 bleibt ein inklusiver Ort mit insgesamt acht Gruppen, die sich gleichmäßig auf den Jugendhilfebereich und die Behindertenhilfe verteilen. „Die HPT 2 ist ein Ort des Miteinanders und der Möglichkeit für gemeinsames Wachsen von Kindern im Schulalter mit ganz besonderen Bedürfnissen. Mit diesem Ausbau machen wir einen riesigen Schritt in die richtige Richtung, um die Förderung und Betreuung der Kinder bestmöglich zu gestalten“, sagte Christoph Lauer, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landsberg. (AZ)
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