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Landsberg: Wie Bürgerinitiative und Landratsamt vor dem Bürgerentscheid informieren

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Wie Bürgerinitiative und Landratsamt vor dem Bürgerentscheid informieren

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    Im Landratsamts-Gebäude in der Von-Kühlmann-Straße in Landsberg ist längst kein Platz mehr für alle Abteilungen.
    Im Landratsamts-Gebäude in der Von-Kühlmann-Straße in Landsberg ist längst kein Platz mehr für alle Abteilungen. Foto: Christian Rudnik

    Infostände vor der Sauna, demnächst in Supermärkten und ein weiterer Informations-Marktplatz: Das Landratsamt möchte vor dem Bürgerentscheid am Sonntag, 23. Februar, umfassend über das geplante neue Landratsamt im Landsberger Osten informieren. Zwischen 20 und 25 Mitarbeitende der Kreisbehörde sind dafür im Einsatz. „Freiwillig“, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion von Pressesprecher Wolfgang Müller. Auch die Bürgerinitiative „Landratsamt Neubau stoppen“ setzt auf Information.

    Die Bürgerinitiative ist dabei auf finanzielle Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Deren Spendenbereitschaft habe die Erwartungen weit übertroffen. Und so könne die Bürgerinitiative nicht nur an Infoständen, sondern auch mit über 44.000 Flyern, aber auch mit Plakaten und Anzeigen ihre Sicht der Dinge kundtun. In einer Pressemeldung wird die kostenintensive und aufwändige Werbung des Landratsamts für den Neubau kritisiert. Dies führe zu einer angespannten Stimmung in der Bevölkerung, was aber keine Entschuldigung für die Beschädigung des Schaufensters im Pop-up-Store des Landratsamts in der Herkomerstraße in Landsberg sein dürfe. „Die Bürgerinitiative distanziert sich ausdrücklich von dieser oder ähnlicher Art der Meinungsäußerung. Gewalt in jeder Form als Mittel der Auseinandersetzung lehnen wir ab.“

    Die Kritik an der Info-Politik des Landratsamts kommt nicht nur von der Bürgerinitiative, sondern unter anderem auch von Besuchern der Sauna im Lechtalbad in Kaufering. Denn dort hatte das Landratsamt vergangenes Wochenende einen Infostand aufgebaut. Wie Wolfgang Müller, der Pressesprecher des Landratsamts, sagt, seien neben den festen Terminen im Pop-up-Store in Landsberg demnächst zwei weitere Infostände in Supermärkten geplant. Die Mitarbeitenden des Landratsamts, die an den Ständen und im Pop-up-Store Fragen beantworten, seien freiwillig tätig. Natürlich werde der zeitliche Aufwand als Arbeitszeit gewertet.

    Am Samstag, 8. Februar, öffnet das Landratsamt nochmals seine Türen für alle Interessierten, um über den geplanten Neubau des Landratsamts am Penzinger Feld zu informieren. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr wird im Sitzungssaal und im Foyer des Landratsamts ein „Informations-Marktplatz“ geboten, bei dem Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, sich über das Projekt zu informieren und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Vor Ort sind Landrat Thomas Eichinger, Vertreterinnen und Vertreter des beauftragten Planungsbüros sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts, die Einblicke in die Planung, Umsetzung und Zielsetzungen des Projekts geben.

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