2019 erhält Ingrid Papke die Diagnose Demenz. Das hindert ihren Ehemann Wolfgang nicht daran, neue Erinnerungen mit ihr zu schaffen.
Die Sonnenstrahlen fallen durch die Abertausenden Glasperlen am Fenster in das Wohnzimmer, in dem Ingrid Papke auf ihrem Sessel sitzt. Mit den Händen, die jetzt auf den Lehnen ruhen, hat sie die Perlen, eine nach der anderen, selbst für die Vorhänge aufgefädelt. Als sie noch jünger war, hat die Landsbergerin gerne gemalt und gebastelt. Kunst war Teil ihres Lebens. Ein Leben, an das sich die 87-Jährige nicht mehr immer erinnern kann. Vereinzelnd blitzen Erinnerungsfragmente manchmal auf, wenn sie die Bilder anschaut, die ihre Familie im Haus aufstellt. Ingrid Papke hat Demenz, Pflegegrad vier.
Drei Tage die Woche fährt sie ins Fuchstal in eine Pflegeeinrichtung. Etwas, mit dem sich auch ihr Ehemann Wolfgang Papke anfreunden musste. Ihn erkennt seine Frau noch. Er kümmert sich die anderen vier Tage um sie, schafft darüber hinaus neue Erinnerungen mit ihr und nimmt sie auf kleine Ausflüge mit. Aufgeben will und kann der Landsberger die Zeit mit seiner Lebenspartnerin nicht.
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