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„Landsberger G‘schichtn“: Der neue Film von Rudolf Gilk wird gezeigt

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Neuer Film von Rudolf Gilk erzählt „Landsberger G‘schichtn"

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    Auch der Sänger der Spider Murphy Gang, Günther Sigl, ist in der "Landsberger G'schichtn" von Rudolf Gilk zu sehen.
    Auch der Sänger der Spider Murphy Gang, Günther Sigl, ist in der "Landsberger G'schichtn" von Rudolf Gilk zu sehen. Foto: Rudolf Gilk

    Ein Schuhmacher, ein Landwirt, ein Amtsgerichtsdirektor, eine Kräuterhexe und einige mehr – alles Landsberger, die viel zu erzählen haben. Im neuesten Film von Rudolf Gilk, „Landsberger G‘schichtn“, kommen sie vor und berichten Interessantes und Köstliches aus ihrem Leben. Zum Beispiel: Wie war das damals in der Waitzinger Brauerei, in der Braumeister Karl Schöpf das Landsberger „Manna“ braute, in einer Zeit, als die Stadt noch vor München und Bayern ein eigenes Reinheitsgebot erließ.

    Zeitzeugen und Anlieger der Alten Bergstraße berichten von jenem Unfall anno 1956, als ein Berliner Omnibus bei Blitzeis die steile Bergstraße hinunterrutschte und ins Haus des Uhrmachers Wittmann krachte. Zwei Kinder und ein Busfahrer kamen damals ums Leben. Die Alte Bergstraße, die ohnehin wie eine Filmkulisse anmutet, steht sowieso im Fokus des Films. Dort wurde in den 1950er-Jahren ein Heinzelmännchen-Film gedreht. Legendär ist auch das von vielen Landsbergern geschätzte Café Zirnheld. Eine Kunsthändlerin erzählt im Film von ihren Begegnungen in der kleinen feinen Konditorei.

    Schwimmmeister im Landsberger Inselbad mit Herz und Seele

    Über 30 Jahre war Hermann Treichl der „King of Inselbad“. Und was der frühere Schwimmmeister alles erlebt hat. Er war Herz und Seele des Freibads, rettete nicht nur Leben, sondern war auch stets für einen Witz aufgelegt. Und mit den Frühschimmer-Damen trieb er so manchen Schabernack.

    Sepp Wörsching erzählt ebenfalls "Landsberger G'schichtn".
    Sepp Wörsching erzählt ebenfalls "Landsberger G'schichtn". Foto: Rudolf Gilk

    Landsberg und seine Originale. Viel gibt es nicht mehr, aber Sepp Wörsching ist ein absolutes Landsberger Unikum. Im Film erinnert er sich an seine Kinder- und Jugendzeit, eine Zeit, in der alle heilfroh waren, dass sie den Zweiten Weltkrieg überlebt haben. Da war der Paradeplatz, der heutige Hellmaierplatz ein Ort der Freiheit für die Kinder, ein Platz, an dem man ausgiebig Klucker spielen konnte, auch wenn es dem Stadtpfarrer nicht so recht passte. Und noch ein Original kommt im Film zu Wort, die Landsberger Kräuterhexe Traudl Manka. Und da wär dann auch noch Günther Sigl, der Sänger der berühmten Spider Murphy Gang, auch ein Landsberger, der viele Geschichten parat hat.

    Das „Königlich Bayerische Amtsgericht“ gab es auch in Landsberg

    Dann gibt es auch Geschichten aus Landsberg, die an die Fernsehserie „Königlich bayerisches Amtsgericht“ erinnern. Hans Martin Werner, der 30 Jahre am Amtsgericht viele verzwickte Fälle zu lösen hatte, erzählt von einigen besonderen Streitigkeiten. Wer weiß noch, dass Landsberg einmal das größte Dorf im Landkreis war und mehr Landwirte beherbergte, als jede ländliche Gemeinde? Und schließlich erzählt auch Rudolf Gilk aus seiner Kindheit und gibt Einblicke in seine Tätigkeit als BR-Reporter. (AZ)

    Zu sehen sind die „Landsberger G‘schichten“ von Rudolf Gilk in der Sonntagmatinee am 25. Mai um 11 Uhr im Olympia-Filmtheater in Landsberg.

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