Beziehungsprobleme mit Leányfalu: Partnerschaftsverein will sich auflösen
Plus Nach fast 20 Jahren will sich der Partnerschaftsverein Penzing-Leányfalu auflösen. Schriftführer Andreas Kandler erklärt die Hintergründe. Penzings Bürgermeister bedauert dagegen die Entscheidung.
Ein bisschen Wehmut ist herauszuhören, wenn Andreas Kandler über die geplante Auflösung des Partnerschaftsvereins Penzing-Leányfalu spricht. „Es hat sich einfach kein neuer Vorsitzender zur Verfügung gestellt“, sagt der 42-jährige Schriftführer des Penzinger Vereins mit fast 100 Mitgliedern, der sich für die Gemeindepartnerschaft mit dem ungarischen, gut 4000 Einwohner großen Dorf Leányfalu einsetzt. Aber es gibt auch noch einen zweiten Grund für die Vereinsauflösung. Einen, der die erfolglose Suche nach einer Nachfolge des altersbedingt nicht mehr antretenden aktuellen Vorsitzenden laut Kandler auch erklären könnte.
Kleine Gemeinde in Ungarn mit römischer Geschichte
Leányfalu ist eine Gemeinde in Mittelungarn mit rund 4000 Einwohnern und war bereits im Altertum besiedelt. Um 106 nach Christus wurde das Dorf von den Römern erobert. Kaiser Valentinian I. ließ im heutigen Leányfalu einen römischen Militärstandort des dort verlaufenden Limes Pannonicus errichten. Gemäuer der Militäranlage ist noch erhalten. 1407 wurde Leányfalu als „Leanfalva“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort, der unweit der Hauptstadt Budapest direkt an der Donau liegt, ist durch sein Thermalbad auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
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