Scheuringer Waldweihnacht: Der Regen stoppt für das Christkind
Plus In diesem Jahr findet in Scheuring nach einem Jahr Pause wieder die traditionelle Waldweihnacht statt. Wie viele Besucher kommen und was sich geändert hat.
Fast alles war wie früher, Regen zur Waldweihnacht gab es öfter, dazu einen ziemlich aufgeweichten Waldboden, in dem so manches Kinderstiefelchen stecken blieb. Doch diesmal strömten weniger Leute herbei als in unbeschwerten Zeiten vor Corona, als gefühlt halb Scheuring in Richtung Lech unterwegs war.
Weil auch der Duft nach Bratwurst und Punsch fehlte, hatten sich ein paar Durstige ihren Glühwein in der privaten Thermoskanne mitgebracht. Seit mehr als 40 Jahren verzaubert nun das Christkind Klein und Groß, wenn es zusammen mit dem Nikolaus am Nachmittag des 24. Dezember mit der festlich geschmückten Kutsche voller Geschenke vorfährt. Viele Eltern der aufgeregten Mädchen und Buben dachten wohl mit etwas Wehmut zurück, als sie selbst vor nicht allzu langer Zeit, klein und staunend dort standen, um das Christkind mit eigenen Augen zu sehen. Die Älteren erinnern sich noch an manch eine Waldweihnacht, bei der der Schnee so hoch lag, dass an die Kutsche Kufen angeschweißt werden mussten, weil es sonst, trotz stundenlangen Schaufelns, kein Durchkommen gab.
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