So mancher Scheuringer habe schon keine Lust mehr, die örtliche Badestelle am Lech zu nutzen, weil immer mehr Auswärtige den Platz an der Lechstaustufe für sich entdeckt haben, berichtet Bürgermeister Konrad Maisterl. Der Platz sei teils überlaufen, die Straße bis zum Ortsrand zugeparkt und teils werde mit Booten und Luftmatrazen angereist. So mancher Gast schaffe es zudem nicht, seinen Müll anschließend wieder mitzunehmen. Das Ganze war jüngst auch Thema im Gemeinderat.
„Wir können nur an die Vernunft der Leute appellieren“, sagt der Bürgermeister. Dabei helfen sollen die Ranger, die im Rahmen der Initiative „Lebensraum Lechtal“ unterwegs sind. Die Gemeinde Scheuring ist Mitglied in dem Verein. Die Ranger sensibilisieren unter anderem für brütende Vögel entlang des Flusses.

Nächster Schritt beim Hochwasserschutz in Scheuring
Bei einem anderen Thema rund ums Wasser hat der Gemeinderat nun den nächsten Schritt vollzogen: beim Hochwasserschutz. Die Wasserrechtsanträge zur Renaturierung des Mühlbachs und zum Rückhaltebecken Ziegelgrube wurden gebilligt und werden nun zur Genehmigungsbehörde weitergeleitet. Bürgermeister Maisterl hofft, dass die Arbeiten Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres starten können. Unterstützt wird die Gemeinde bei dem Projekt am Mühlbach vom ortsansässigen Luftwaffenfischereiverein Lechfeld.
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