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Schongau: Weißes Pulver in Mund genommen: Bub erleidet Verätzungen

Schongau

Weißes Pulver in Mund genommen: Bub erleidet Verätzungen

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    Die Feuerwehr versuchte das weiße Pulver zu analysieren, das der vierjährige Bub in Schongau in den Mund genommen hatte.
    Die Feuerwehr versuchte das weiße Pulver zu analysieren, das der vierjährige Bub in Schongau in den Mund genommen hatte. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa (Symbolbild)

    In Schongau hat ein Vierjähriger am Sonntagnachmittag Verätzungen im Mundbereich erlitten, nachdem der auf einem Spielplatz ein weißes Pulver zu sich genommen hatte, das sich in einer Aluminiumfolie befand, die auf einer Ruhebank lag. Am Abend meldeten sich die Verursacher bei der Polizei.

    Wie die Polizei meldet, verständigte der Vater des Buben einen Notarzt, nachdem dieser Teile der Substanz im Mund aufgenommen und dadurch. Verätzungen erlitten hatte. Der Vierjährige wurde vor Ort versorgt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Kinderklinik geflogen. Die Feuerwehr analysierte die Substanz, während die Polizei das Gelände absuchte. In einem Abfalleimer wurde eine Flasche Rohrreiniger gefunden, dessen Inhalt mit dem Pulver übereinstimmte.

    Am Abend meldeten sich zwei Kinder mit ihren Eltern auf der Dienststelle. Sie sagten laut Polizei aus, dass sie mit zwei Freunden am Tag zuvor ein Experiment aus einem TikTok-Video nachstellen wollten. Sie wollten aus Alufolie und einem Rohrreiniger eine chemische Reaktion erzeugen. Da dies nicht gelang, entsorgten sie den Rohrreiniger im Mülleimer und ließen die mit Pulver beschichtete Alufolie auf der Bank zurück. Nach eigenen Angaben waren sie sich der Gefahren für andere und sich selbst nicht bewusst, teilt die Polizei mit. (AZ)

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