Deutschland tritt aus dem Schatten der großen Nationen
Platz sechs bei der Weltmeisterschaft ist für die Floorballer das bislang zweitbeste Ergebnis. Auch Spieler der Red Hocks Kaufering tragen dazu bei.
Bis zur letzten Sekunde hatte Marco Tobisch noch ein bisschen gehofft. Aber es sollte nicht sein. „Wir lagen knapp zurück, sind auf zwei Reihen gegangen und damit war klar, dass es nicht mehr zu einem richtigen Einsatz reichen würde“, sagte der Kauferinger Floorball-Spieler. In den Katakomben der Prager O2-Arena machte der Verteidiger der Red Hocks am Sonntagmittag aber keine miese Stimmung. Ganz im Gegenteil: Aus tiefstem Herzen lobte er die Leistung, die der deutschen Floorball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Tschechien das zweitbeste Resultat in der Geschichte der jungen Sportart eingebracht hat. Tobisch: „Was wir hier geleistet haben, ist Wahnsinn.“
Mit Kampfgeist Kanada besiegt
Nach einem dritten Platz in der Vorrunde, der nach zwei Niederlagen gegen Tschechien und die Schweiz sowie einem Sieg gegen Lettland zu Buche stand, schaffte Deutschland vergleichsweise leicht den Sprung in die Zwischenrunde. Das 7:2 gegen Kanada danach war zwar kein Floorball-Leckerbissen, sicherte einem der jüngsten Teams des Turniers aber schon eine Platzierung unter den besten acht. „Wir haben als Team alles gegeben. Jeder hat für den Nebenmann in jeder einzelnen Sekunde alles hineingeworfen“, lobte auch Tino von Pritzbuer. Der Ex-Kauferinger, der mittlerweile in der Schweiz spielt, ist der Star in der deutschen Mannschaft. Eine Mannschaft, die spätestens am Freitagabend das aus aller Floorballwelt angereiste Publikum begeisterte. Im Viertelfinale gegen Finnland boten von Pritzbuer&Co. dem amtierenden Weltmeister einen mitreißenden Kampf. Am Ende hieß es 1:6, wobei Deutschland durchaus noch ein, zwei Tore mehr hätte schießen können.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.