Die Gruppe schrumpft
Deutschlandläufer Vogl kommt aber der Heimat immer näher
Am heutigen Samstag wird es noch mal richtig hart für den Reichlinger Ultraläufer Konrad Vogl: 88 Kilometer liegen vor ihm – und doch ist er dann auch gleich wieder 88 Kilometer näher am Ziel. Am 16. Juli starteten die Teilnehmer des Deutschlandlaufs auf Sylt – am kommenden Donnerstag wollen sie auf der Zugspitze über die Ziellinie laufen. Inzwischen ist die Gruppe aber ziemlich geschrumpft: „18 oder 19 Läufer mussten bereits aufgeben“, erzählt Vogl. Die meisten waren zu schnell unterwegs – und mussten für ihr Tempo Tribut zollen. Die richtige Geschwindigkeit ist bei diesem Extremlauf das Problem.
Über 1000 Kilometer haben Vogl und Kollegen – jedenfalls die, die noch im Rennen sind – am Samstagabend zurückgelegt. Kein Tag Pause war den Extremsportlern gegönnt, und wer morgens nicht am Start erschienen ist, war einfach raus. „Da ist es ganz wichtig, zu regenerieren“, erzählt Konrad Vogl – und zwar schon während des Laufs. „Normalerweise laufe ich ein 100-Kilometer-Rennen mit einem Schnitt von 10 bis 12 Stundenkilometern“, erzählt er – beim Deutschlandlauf hat er sein Tempo auf etwa 7 Stundenkilometer gedrosselt. „Wobei das schwer zu vergleichen ist, denn auf der Strecke bin ich oft schneller unterwegs, aber ich nehme mir Zeit an den Verpflegungsstellen.“ Oder auch mal, um sich unterwegs ein Eis zu kaufen. „Das tut einfach gut, nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche.“ Trotzdem dürfte sein Eisbedarf nach dem Lauf stark eingeschränkt sein, wie auch der nach Gummibärchen, Keksen und Schokolade, denn das wird in erster Linie an den Verpflegungspunkten angeboten. „Wir leben sehr, sehr ungesund, aber der Körper braucht die Energie“, sagt Konrad Vogl.
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