Die Leute einfach reden lassen
Nur ein Thema trübt beim unangefochtenen Spitzenreiter ein wenig die Stimmung
Die Meisterschaft in der Landesliga Südwest ist so gut wie entschieden. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn sich der TSV Landsberg den größten Triumph der jüngeren Vereinsgeschichte durch die Lappen gehen sollte. 13 Punkte Vorsprung haben die Fußballer vom Lech nach 26 Spieltagen und sind unangefochtener Tabellenführer. Der gefährlichster Konkurrent im Saisonfinale wartet am morgigen Sonntag auf die Elf von Trainer Sven Kresin, wenn seine Mannschaft beim Tabellendritten in Illertissen gastiert.
„Wir wollen den Dritten auch auf Abstand halten und unsere Serie wahren“, sagt der Trainer. Seit dem zwölften Spieltag ist seine Mannschaft ununterbrochen an der Spitze, hat von letzten sieben Spielen mit Ausnahme eines Ausrutschers gegen Kaufbeuren alle Partien gewonnen, die wenigsten Niederlagen kassiert, stellt die beste Verteidigung der Liga und den drittbesten Angriff. Diese Bilanz kann sich sehen lassen. Allerdings ist es mit der Wertschätzung dieser stolzen Statistik nicht so weit her. „Viele sagen, wir stehen mit Glück da oben. Ich finde es belustigend. Die Leute sollen sich einfach mal die Tabelle anschauen. Da muss man mit den Leuten schon mal in die Kritik gehen“, sagt Trainer Sven Kresin, „wir mögen vielleicht keine Übermannschaft sein, aber 13 Punkte Vorsprung sind schon eine Sache.“ Ungewöhnlich deutliche Worte des Ex-Profis, der zumeist den akribischen Arbeiter gibt und nicht unbedingt den Lautsprecher. Er finde es belustigend, wenn ausgerechnet von Trainerkollegen, die selbst mit ihren Teams mit dem Rücken an der Wand stünden, Kritik an der Landsberger Spielweise üben würden. Seinem Unmut darüber verschaffte Kresin nach dem 1:0-Erfolg in Kottern bei der Pressekonferenz Luft.
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