Ein großer Sprung zum Klassenerhalt
Landsberg hat sich für das Rückspiel am Sonntag gegen Kaufbeuren ein Polster erspielt
Eines vorweg: Am kommenden Sonntag sind die Handball-Fans in der Isidor-Hipper-Halle gefragt. Sollten nämlich die Fans der SG Kaufbeuren/Neugablonz ihr Team so zahlreich unterstützen, wie das beim Hinspiel am Pfingstmontag der Fall war, müssten die Landsberger in der Relegation zwei „Auswärtsspiele“ bestreiten. Dabei haben sie sich mit dem 25:21-Sieg eine gute Ausgangssituation geschaffen, um am Sonntag den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga fix zu machen.
Es war keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von TSV-Trainer Sofian Marrague, aber das lag mehr daran, dass sich die Landsberger selbst das Leben schwer machten. Zu viele „leichte“ Würfe wurden vergeben, und in den entscheidenden Phasen leistete man sich Ballverlusten oder schloss überhastet ab. Damit blieben die Gastgeber, immer auf Schlagdistanz. Schon der erste Angriff misslang den Landsbergern und so ging die SG zunächst in Führung. Allerdings nicht lange, denn schnell zogen die Landsberger auf 5:1 davon. Großen Anteil daran hatte auch Landsbergs Torwart Justus König, mit tollen Paraden. Bis zum 7:4 hielt der Vorsprung – dann nahmen sich die Landsberger ihre erste „Auszeit“ und Kaufbeuren drehte auf 8:7. Auch die Auszeit von Marrague hatte daran nichts ändern können: Im Angriff lief einfach nichts mehr zusammen. Erst ein geniales Tor von Johannes Kauter brachte den TSV kurz vor der Pause wieder in Führung, und mit einem knappen 11:9-Vorsprung ging es in die Kabine.
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