
Red Hocks reisen in die Schweiz
Kauferinger fahren zum Erfahrungsaustausch nach St. Gallen
Im Juni hatten die Kauferinger Floorballer eine Kooperation mit dem UHC Waldkirch-St. Gallen geschlossen. Jetzt waren neun Nachwuchsspieler der Kauferinger in der Schweiz zu Gast.
Unter dem Motto „gemeinsam jubeln“ sind die Red Hocks und der UHC Waldkirch-St.Gallen (WaSa) eine strategische Partnerschaft eingegangen: Ziel ist ein Austausch und Wissenstransfer. Kaufering kann dabei davon profitieren, dass die Entwicklung des Unihockey, wie Floorball in der Schweiz bezeichnet wird, weiter fortgeschritten ist als in Deutschland. Zudem ist der UHC Waldkirch-St.Gallen dem deutschen Bundesligisten allein von der Distanz geografisch näher als einige Vereine in der deutschen Bundesliga. Für WaSa ist der Austausch mit den Red Hocks in Sachen Vereinsorganisation spannend. Zudem haben die Ostschweizer nun auch einen Ansprechpartner, wenn es um die Durchführung von Trainingslagern in Deutschland geht. Botschafter beider Vereine ist NLA-Spieler Tino von Pritzbuer: Er hat seine Juniorenzeit bei den Red Hocks absolviert und dann den Schritt in die Schweiz gewagt, um sich floorballmäßig weiterzuentwickeln. Seit drei Jahren trägt er das Trikot des UHC Waldkirch-St.Gallen.
Nun waren neun Nachwuchsspieler aus Kaufering in St. Gallen zu Gast und besuchten Trainings mit ihren Altersgenossen. Gemeinschaftsbildend wirkte nicht nur der Sport: Die Spieler waren bei Gastfamilien untergebracht, sodass auch außerhalb der Trainingshalle viel Zeit für gemeinsame Aktivitäten vorhanden war. „Toll fand ich den Teamgeist zwischen unseren Red-Hocks-Spielern und der befreundeten schweizerischen Mannschaft. Bei den U18-Trainingseinheiten konnten wir dann richtig Gas geben“, sagt der 15-jährige Daniel Wipfler. Red-Hocks-Junior Moritz Ballweg ergänzt: „Eine großartige Woche mit coolen Leuten, guten Trainingseinheiten und viel Spaß.“
Auch WaSa-Präsident Thomas Eberle ist zufrieden: „Es war ein toller Start in die Partnerschaft und wir freuen uns darauf, was die Zusammenarbeit alles noch bringen kann.“ Highlight war das Training mit Tino von Pritzbuer. (lt)
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