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Fußball: Der Fußball-Bayernligist TSV Landsberg hat das nächste Problem

Fußball

Der Fußball-Bayernligist TSV Landsberg hat das nächste Problem

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    Für den Fußball-Bayernligisten TSV Landsberg (am Ball Kevin Gutia) tut sich das nächste Problem auf. Gegen Schwaben Augsburg war dies deutlich zu sehen.
    Für den Fußball-Bayernligisten TSV Landsberg (am Ball Kevin Gutia) tut sich das nächste Problem auf. Gegen Schwaben Augsburg war dies deutlich zu sehen. Foto: Christian Rudnik

    Es ist bereits das zehnte Unentschieden für den Fußball-Bayernligisten TSV Landsberg. Gegen Schwaben Augsburg kommen die Landsberger nicht über ein 1:1 hinaus – und diesmal ist es ein Remis, über das man sich ärgert. Was dem Team fehlt, bringt Spielertrainer Mike Hutterer auf den Punkt.

    Die Unzufriedenheit ist Mike Hutterer anzumerken: Gegen Schwaben Augsburg wäre viel mehr drin gewesen, als nur der magere Zähler. „Wir haben ein Problem im Angriff“, nimmt Hutterer kein Blatt vor den Mund. Tatsächlich spielten die Landsberger sehr gut bis zum Sechzehner, dann allerdings lief man sich immer wieder fest.

    Die Landsberger Stürmer tauchen in der Torjägerliste weit hinten auf

    „Es kann nicht sein, dass unser Rechtsaußen Kazuki Date unser bester Torschütze ist“, so Hutterer – inzwischen hat Steffen Krautschneider zu Date aufgeschlossen, denn er war der Torschütze gegen Augsburg und kann nun auch sechs Treffer verbuchen. Dabei hatten die Landsberger diesmal mit Kevin Gutia und Manuel Detmar zwei Offensivleute in der Startformation, doch diese agierten glücklos. „Uns fehlt vorne der Knipser, der die Chancen einfach verwertet“, so Hutterer.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel:

    Tatsächlich hatten die Landsberger bedeutend mehr gute Torchancen als die Gäste. War es zunächst eher ein Abtasten, Schwaben Augsburg war in erster Linie darauf aus, keine Fehler zu machen, so nahm die Partie nach dem 1:0 durch Steffen Krautschneider Fahrt auf. Ein Abschlag des Gästekeepers landete bei Landsberg und einen schnellen Spielzug vollendete Krautschneider mit der Führung (16.).

    Nun zeigten sich auch die Augsburger angriffslustiger, abgesehen von einigen Eckbällen, die aber nicht wirklich für Gefahr sorgten, kam dabei nichts raus. Die Landsberger Abwehr stand sehr sicher und Keeper Sebastian Hollenzer agierte souverän, da konnte Schwaben Augsburg vorübergehend auch mehr Ballbesitz haben – gefährlich wurden die Gäste nicht.

    Nach der Pause hatte Landsberg die Partie im Griff – zunächst: Eine einzige Unachtsamkeit brachte den Gästen den Ausgleich. In der 53. Minute setzte sich Rasmus Fackler-Stamm durch, stand dann allein vor Hollenzer und versenkte trocken. Der TSV Landsberg reagierte darauf mit einem Doppelwechsel: Anzenhofer kam für Gutia und Date für Detmar.

    Gute Kombinationen aber kein Abschluss

    Immer wieder kamen die Gastgeber gut vor das Augsburger Tor, aber im Abschluss fehlte die nötige Qualität: Zwei Treffer wurden wegen Abseits nicht anerkannt, ein Schuss ging an den Pfosten und es blieb beim für Augsburg schmeichelhaften 1:1. „Das Problem im Angriff haben wir ja schon länger“, sagte Mike Hutterer nach der Partie. Darüber müsse man sich auf jeden Fall Gedanken machen. „Aber man muss auch erst mal sehen, wer überhaupt auf dem Markt ist und was machbar ist.“ Das Spiel fasste er so zusammen: „Wir spielen und spielen und treffen nur ein Mal, Augsburg hat eine Chance und trifft auch ein Mal.“

    Während man nun die „Baustelle Angriff“ im Auge hat, gibt es auch auf der Torwartposition schlechte Nachrichten. „Daniel Witetschek wird vermutlich in diesem Jahr nicht mehr spielen können“, so Hutterer. Aber Frank Schmitt steht neben Sebastian Hollenzer für die restlichen Spiele wieder zur Verfügung.

    TSV: Hollenzer, Lutz (70. Lutz), Schmeiser, Nikolic, Benede, Hutterer, Hoffmann, Gutia (55. Anzenhofer), Salemovic, Krautschneider, Detmar (55. Date).

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