Es war ein durchwachsener Start, den die Fußballer des TSV LandsbergII in der A7 hingelegt hat, aber inzwischen läuft es beim Team von Trainer Sebastian Baumert. Am Samstag, 13 Uhr, wollen er und seine Spieler den nächsten Dreier einfahren. Mit Dettenschwang trifft man allerdings auf einen Gegner, der nicht zu unterschätzen ist.
Relativ kurzfristig hat Sebastian Baumert die Landsberger übernommen. „Ich hatte nur dreieinhalb Wochen Vorbereitung, vielleicht war es deshalb am Anfang etwas schwierig“, blickt der 36-Jährige, der die Trainer-C-Lizenz besitzt, auf den Start zurück. Doch jetzt läuft es rund beim TSV, und zwar nicht nur, was die Ergebnisse betrifft.
Sechs Mal in Folge gewonnen
Sechs Spiele in Folge haben die Landsberger zuletzt gewonnen und stehen damit auf dem zweiten Tabellenplatz, drei Zähler hinter Spitzenreiter Hofstetten. An dem ursprünglich ausgegebenen Ziel, nämlich dem Neuaufbau, will Baumert dennoch weiterhin festhalten. „Wir müssen jetzt mal sehen, wie es bis zur Winterpause läuft. Dann brauchen wir einen guten Start und danach kann man sich überlegen, die Ziele neu auszurichten.“
Was aber jetzt bereits sehr positiv sei, ist die Entwicklung des Kaders. „Am Anfang hatte ich 20 Spieler“, sagt Baumert – inzwischen sind regelmäßig 27, 28 Spieler im Training. Und das sorgt auch für eine gesunde Konkurrenzsituation. „Und wir haben eine gute Mischung“, sagt Baumert. Elmin Korora, der kürzlich 43 Jahre alt geworden ist, sei der Älteste, auf der anderen Seite sind aber auch viele 18-Jährige in der Mannschaft. Und der Zuwachs kam von selbst: „Das sind viele, die früher beim TSV gespielt haben und jetzt über ihre Kumpels wieder zurückgekommen sind.“
Landsbergs Trainer hat die Qual der Wahl
Was sich einerseits positiv auswirkt, bereitet ihm aber auch Probleme: „Mir tut es für jeden leid, der nicht im Kader stehen kann.“ Die Qual der Wahl hat er auch am Samstag wieder. „Dettenschwang ist ein ernst zu nehmender Gegner, aber ein Heimspiel wollen wir immer gewinnen.“