Jakob Stainer zu Gast beim Innenminister
Dießens Schützenmeister berät als Sachverständiger. Änderungen im Waffenrecht stehen an
Für Jakob Stainer, Schützenmeister der Feuerschützengesellschaft Dießen, war es ein Erlebnis: Zusammen mit dem Landesschützenmeister Wolfgang Kink und weiteren Vertretern war er zu einem Termin bei Bundesinnenminister Horst Seehofer eingeladen. Thema: Umsetzung der EU-Feuerwaffenrechtslinie. Als Vorsitzender der Schießstandsachverständigen in Deutschland gab Stainer seine Einwände zu den Gesetzesänderungen dort bekannt. Insgesamt war er „mit dem, was wir in dem Gespräch erzielt haben, sehr zufrieden“.
Eine Änderung hatte beispielsweise vorgesehen, dass Schützen lebenslang eine regelmäßige Teilnahme am Schießbetrieb nachweisen sollten, wollen sie weiterhin mit Munition schießen. „Unsere Senioren, die vielleicht noch ein Mal im Jahr am Königsschießen teilnehmen, hätten wir so verloren“, sagt Stainer. Denn die Waffen hätten sie zwar behalten dürfen, aber sie hätten keine Munition mehr erwerben dürfen. Dazu wird es nicht kommen: Nur wenn eine Waffe neu erworben wird, ist der Nachweis zu erbringen (wie jetzt auch), dass sie genutzt wird. Nach fünf Jahren findet eine Überprüfung und nach zehn Jahren eine weitere statt. Und „damit hat sich das mit allen, die ihre Waffen schon jahrzehntelang haben, erledigt“, sagt Stainer.
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