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Landsberg: Landsberger startet nach zwei Stürzen die Aufholjagd

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Landsberger startet nach zwei Stürzen die Aufholjagd

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    Sebastian Arnold aus Landsberg und seine Teamkollegen hatten beim Langstreckenrennen auf dem Hockenheimring viel Pech.
    Sebastian Arnold aus Landsberg und seine Teamkollegen hatten beim Langstreckenrennen auf dem Hockenheimring viel Pech. Foto: Johann Lenz (Archivfoto)

    Die Bedingungen vor dem 1000-Kilometer-Rennen auf dem Hockenheimring waren ideal für Sebastian Arnold und seine Mitstreiter vom Team area 51 racing, die beim ersten Lauf zum deutschen Langstreckencup antraten. Im Rennen lief es dann aber nicht rund.

    Zur Mannschaft gehörte neben Nils Schäfer erstmals auch Dennis Stelzer. Hoffnung auf einen guten Rennverlauf machte noch das Training. Stelzer gelang eine schnelle Runde und er sicherte damit den vierten Startplatz für das Team in der Wertung Moto 600.

    Schon in Runde 13 zu Fall gebracht

    Den ersten Rückschlag mussten die drei Fahrer bereits nach 13 von 208 Runden verkraften. Schäfer stürzte – verschuldet durch einen Fehler eines anderen Rennteilnehmers – mit seiner Yamaha R 6. Er selbst zog sich zwar keine nennenswerten Verletzungen zu, seine über den Winter komplett frisch aufgebaute Rennmaschine wurde allerdings stark in Mitleidenschaft gezogen. Für das Team um den Landsberger Arnold verstrichen wertvolle Minuten, bis die Maschine zur technischen Abnahme geschleppt war, wo das Team schon ungeduldig auf den am Motorrad befestigten Transponder wartete.

    Motorrad wird stark beschädigt

    Sofort nahm der neu zum Team dazu gestoßene Fahrer Dennis Stelzer das Rennen wieder auf, kam aber schon in seiner ersten Runde durch einen technischen Defekt ebenfalls zum Sturz. Sein Motorrad wurde so stark beschädigt, dass eine Reparatur vor Ort nicht möglich schien. Die Lederkombi von Stelzer wurde zwar zerstört, allerdings kam er noch glimpflich davon. Das Abschleppprozedere wiederholte sich, und Sebastian Arnold machte sich in der Box für seinen Renneinsatz bereit.

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    Das Team fiel durch die beiden Stürze auf den letzten Platz in der Moto 600 zurück (Platz 15). Arnold fuhr konstante Runden und war dank einer Safety-Car-Phase insgesamt über 55 Minuten auf der 4,6 Kilometer langen Strecke unterwegs. Wichtige Zeit für das Team, um Schäfers Motorrad wieder einsatzbereit zu bekommen. Und auch die dritte Maschine von Stelzer konnte in dieser Phase noch repariert werden. Das Team war somit wieder mit allen drei Fahrern zurück im Rennen und konnte sich bis auf Rang acht zurückkämpfen.

    Nächste Chance auf dem Nürburgring

    Auch wenn es ganz und gar nicht nach den Vorstellungen von Arnold und seinen Mitstreitern lief, zog er am Ende doch ein positives Fazit. „Für mich war es rückblickend sehr schön zu sehen, dass wir in so einer Extremsituation, wie wir sie in Hockenheim erlebt haben, das Ziel nicht außer Augen verloren und perfekt zusammengearbeitet haben. Platz 8 gibt wichtige Punkte für die Jahreswertung und wir werden am 30. Mai am Nürburgring wieder alles geben“, gibt sich Arnold optimistisch.

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