Marathon durchs Gelände
Ultraläufer Vogl holt sich Altersklassensieg
280 Teilnehmer waren am Start des Zeiler Waldmarathons, um die 42,195 Kilometer in Angriff zu nehmen. Unter ihnen war auch Ultraläufer Konrad Vogl aus Reichling.
Außer mit der klassischen Marathondistanz hatte dieser Lauf ansonsten nicht viel gemeinsam mit einem „normalen Marathon“, denn es handelte sich um einen äußerst anspruchsvollen Kurs durch den Naturpark Haßberge im Laufpark Zeil auf fast durchgehend befestigten Waldwegen, die jedoch in der zweiten Runde in vielen Passagen nur noch aus Matsch und Schlamm bestanden. Es waren zwei Runden à 21,1 Kilometern zu laufen und dabei 480 Höhenmeter je Runde zu bewältigen. Bereits die ersten drei Kilometer nach dem Start ging es bergauf, was vor allem in der zweiten Runde vielen Läufern, die sich Tempo und die Kraft falsch eingeteilt hatten, zum Verhängnis wurde. Der weitere Streckenverlauf gliederte sich in gerade Laufabschnitte, wobei der Laufrhythmus immer wieder durch kurze giftige Anstiege unterbrochen wurde. Die letzten zwei Kilometer wurden fast ausschließlich bergab gelaufen, was der Muskulatur wiederum extrem zusetzte. „Wer hier wie bei einem Stadtmarathon losrennt, übersteht die zweite Runde auf diesem Kurs nicht“, so Konrad Vogl nach dem Zieleinlauf. Er holte sich den Altersklassensieg gerade in dieser zweiten Runde. „Hier fielen meinen Konkurrenten nach den Anstiegen die Tempowechsel sowie zum Schluss der schnelle Bergablauf ins Ziel sehr schwer. Als ich dies bemerkte, sah ich meine Chance und konnte meine Tempohärte abrufen.“ Konrad Vogl erreichte nach 3:31:53 Stunden als Erster seiner Altersklasse und als 23. in der Gesamtwertung das Ziel. (lt)
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