Blasrohrschießen: Mit Kirschkern-Weitspucken hat das nichts zu tun

VonFrauke Vangierdegom

Unsere Mitarbeiterin Frauke Vangierdegom versuchte sich in dieser Sportart, die von Jahn Landsberg neu angeboten wird

Wer von uns erinnert sich nicht zurück an die Zeiten des „Kirschkern-Weitspuckens“? Oder gehörten Sie zu der Fraktion, die mit leeren „Tintenkiller-Hülsen“ und Papierkügelchen das Ziel anpeilte? In diese Richtung geht die neue Trendsportart, die seit Kurzem bei den Bogenschützen der FT Jahn Landsberg angeboten wird: Blasrohrschießen.

In der IKG-Turnhalle wartet Übungsleiterin Heidi Heise bereits auf mich. Sie hat mehrere Zielscheiben aufgebaut – links die großen für die Bogenschützen, rechts die kleineren für das Blasrohrschießen. An der Wand lehnen Aluminiumrohre, mit bunten Klebebändern ummantelt, in einer Box sehe ich bunte Tütchen, aus deren Spitze ein Nagel herausschaut. „Das bauen wir alles selbst“, erklärt Heise – dank der Verzierung wisse jeder, welches Blasrohr und welche Pfeile ihm gehören. Für den Anfang reiche das aus und sei nicht so teuer.

Frauke Vangierdegom Landsberg