Wie erwartet, mussten die Landsberger Basketballer auch ihr letztes Spiel in der Bezirksoberliga mit einem sehr kleinen Kader bestreiten, dennoch wäre gegen den SV Weißblau-Allianz München mehr drin gewesen. Im letzten Viertel führten die Landsberger zeitweise, unterlagen am Ende aber knapp mit 69:73.
„Am Ende hat uns einfach auch das Glück gefehlt“, sagte Landsbergs Betreuer Horst Geiger - auch was die Entscheidungen der Schiedsrichter betraf. Nur sieben Spieler standen Landsbergs Trainer „Miga“ Migala zur Verfügung, aus der zweiten Mannschaft half diesmal Franz Kirchner aus und war prompt mit 16 Punkten bester Scorer der Landsberger. „Er hat ein tolles Spiel gemacht“, freute sich Geiger, damit nicht genug: „Es hat ihm mit der Mannschaft so viel Spaß gemacht, dass er in Zukunft öfter aushelfen will.“
Zwar begann das Spiel für die Gastgeber nach Wunsch, sie führten schnell 8:2, doch dann fingen sich die Münchner, die mit einem bedeutend breiter aufgestellten Kader angereist waren. Der Tabellendritte drehte das Spiel und ging mit einer etwas glücklichen 21:15-Führung ins zweite Viertel. Auch in diesem hatte München mehr Wurfglück, zur Pause lag der Tabellendritte bereits 41:32 vorne.
Im letzten Viertel greifen die Schiedsrichter ein
Doch die Landsberger stellten sich in der Pause besser auf die Gäste ein und gewannen das dritte Viertel mit 28:22 (60:63) und die Partie war wieder offen. An Spannung waren die letzten zehn Spielminuten dann kaum zu überbieten: Mit immer nur einem Punkt wechselte die Führung hin und her, wirklich absetzen konnte sich zunächst aber keine Mannschaft. In den letzten Minuten griffen dann die Schiedsrichter ein: Sie gaben zwei technische Fouls gegen Landsberg. „Eines gab es sogar gegen unseren Trainer, obwohl der mit dem Rücken zum Spielfeld stand und nur mit seinen Spielern sprach“, konnte Geiger die Entscheidungen nicht nachvollziehen.
Am Ende nutzten die Münchener diese Strafen, um sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Auch wenn die Landsberger noch so kämpften, am Ende gab es eine ebenso knappe wie bittere Niederlage. „Aber es war ein tolles Spiel, und wenn wir wieder besser besetzt sind, dann holen wir uns die zwei Punkte beim Rückspiel in München“, gab sich Horst Geiger kämpferisch. In der Tabelle der Bezirksoberliga sind die Landsberger damit auf den sechsten Platz abgerutscht, weiter geht es am 11. Januar - eben mit dem Rückspiel bei SV Weißblau-Allianz München.
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