Einen mehr oder weniger großen Umbruch gibt es immer nach Saisonende bei der Handballjugend. Ohne viel Zeit, sich einzuspielen, stehen dennoch ab der D-Jugend die Qualifikationsturniere für die neue Saison an. Die Landsberger Teams haben die Aufgaben sehr ordentlich gemeistert.
Die neu formierte D-Mädchen-Mannschaft setzte sich mit zwei Turniersiegen ungeschlagen durch und spielt in der Bezirksliga. Das Team der Trainer Tobi Müller und Daniel Bauer überzeugte durch eine konzentrierte und aktive Abwehr sowie einen variablen und effektiven Angriff. Eine zweite Mannschaft spielt in der Bezirksklasse, damit alle Spielpraxis sammeln können. In die Bezirksliga schafften es auch D-Jugend-Buben unter Interimstrainer Hans-Peter Erl.
Die C-Jugend-Handballer des TSV Landsberg entwickeln sich sehr gut
Die älteren Mannschaften spielen in bezirksübergreifenden Ligen. Die junge C-Jugend, die meisten haben zuletzt noch in der D-Jugend gespielt, musste drei Quali-Turniere bestreiten. Mit einer Top-Abwehr und guter Chancenverwertung qualifizierte sie sich für die bezirksübergreifende Oberliga (ÜBOL). Die Trainer Anita Kaiser und Jo Schmid sind über die Entwicklung ihrer Mannschaft richtig stolz.
In einer weitgehend aus B-Jugendlichen bestehenden Formation ging die A-Jugend in die Quali-Runde. Etliche Spieler der in der vergangenen Saison erfolgreichen Mannschaft sind in den Seniorenbereich gewechselt. Gegen gut eingespielte und erfahrene Gegner hatte man da das Nachsehen. „Das war ja ein Stück so zu erwarten gewesen. Die Jungs haben aber gekämpft und auch mal was gezeigt“, war das Fazit von Trainer Yannick Müller. „Das ist jetzt eher ein Entwicklungsprojekt.“ Jetzt muss man sehen, ob und in welcher Formation man das Spielrecht in der Bezirksliga wahrnimmt.
C-Jugend-Mädchen verpassen nur knapp die zweithöchste Liga in Bayern
Auch bei den C-Mädchen verabschiedeten sich einige Spielerinnen in die nächsthöhere Altersklasse. Die restlichen bilden mit der bisherigen C2 die neue C1-Mannschaft. Die Qualifikation für die Bezirksoberliga absolvierte das Team souverän und hätte fast noch die Oberliga, die zweithöchste bayerische Spielklasse, erreicht. Trotzdem ist das Trainerteam sehr zufrieden: „Die Mädels spielen schön zusammen und bleiben geduldig, bis die bestmögliche Wurfposition erreicht ist“, so Trainerin Stefanie Salis. Der TSV Landsberg schickt auch ein zweites Team ins Rennen, das außer Konkurrenz in der Bezirksliga antritt, damit alle Mädchen spielen können.
Neu finden müssen sich die B-Mädchen, die aus drei unterschiedlichen Teams zusammengestellt wurden. Zeit zum Einspielen war aber nicht - trotzdem war zu sehen, wie sich das Team entwickelt. Zwar kam es in die letzte Runde der ÜBOL-Quali, konnte sich aber nicht durchsetzen. Angetan von ihrer Mannschaft sind die Trainer Amelie Weigel und Marius Wiesenbauer trotzdem: „Auch wenn es -noch - nicht gereicht hat, sie werden von Spiel zu Spiel besser und Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, Motivation und Zusammenhalt zeichnet das Team aus.“ (AZ)
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