Die Eishockey-Bayernliga ist in diesem Jahr – abgesehen vom ambitionierten Tabellenführer Erding – relativ ausgeglichen. Jetzt beginnt der Endspurt um die begehrten Play-off-Plätze. Mittendrin ist der HC Landsberg, der derzeit auf Tabellenplatz acht steht. Trainer Martin Hoffmann äußert sich auf Nachfrage dazu, wie er die Situation allgemein einschätzt und worauf sich die Mannschaft in den Duellen bei Ulm/Neu-Ulm und daheim gegen Amberg einstellen muss.
Den Fünften und den Elften der Tabelle trennen nur fünf Punkte. Wer in die Play-offs will, muss mindestens Rang zehn belegen, in der Endabrechung eines dieser Teams wird also am Ende leer ausgehen. Selbst der Zwölfte Klostersee hat noch Chancen, einen der begehrten Plätze zu erreichen, aber schon vier Punkte Rückstand auf die Konkurrenz. Landsbergs Trainer sagt dazu: „Wir müssen jedes Wochenende wenigstens ein Spiel gewinnen. Es ist also ein gewisser Druck da. Wir sind aber gut drauf und haben Selbstvertrauen.“ Das ist durchaus gerechtfertigt. Die Bilanz der Partien im Dezember und Januar: acht Siege und zwei Niederlagen.
Neuzugang des HCL war eineinhalb Wochen außer Gefecht
Die positive Energie wird möglicherweise auch nötig sein, um eventuelle Ausfälle kompensieren zu können. „Bei Laurin Schadel, Christopher Kasten, Lars Grözinger und Tim Lutz entscheidet sich erst am Freitag, ob sie dabei sein können“, informiert Martin Hoffmann auf Nachfrage unserer Redaktion. Neuzugang Lutz war zuletzt eineinhalb Wochen krankheitsbedingt außer Gefecht gesetzt und trainierte am Dienstag erstmals wieder mit.
Gegner Ulm/Neu-Ulm hat – nach Erding – bislang die zweitwenigsten Gegentore kassiert. Die Abwehr steht also gut und Landsberg sollte sich bietende Chancen nicht zu oft ungenutzt lassen. Das Hinspiel am Lech konnte das Team von der Donau in der Verlängerung mit 3:2 für sich entscheiden. Zu achten sein wird auf die Tschechen Reihen der Devils, die den Unterschied ausmachen können, sagt Hoffmann. „Wir treffen auf einen aggressiven Gegner, der sehr viel läuft und Druck erzeugt. Da gilt es, bereit zu sein, dies anzunehmen und dagegenzuhalten.“
Ein ganz anderes Spiel erwartet der Trainer der Riverkings dann daheim am Sonntag ab 18 Uhr gegen Amberg. Der 16. der Bayernliga-Tabelle habe ein erfahrenes Team und die Torhüter und die Verteidiger seien stark, auch wenn das Team Probleme habe in die Spur zu kommen. Der Trainerwechsel zeigte bislang wenig Wirkung. Das Team hat zwar mit Brendan Walkom (22 Tore in 23 Spielen) einen der besten Torjäger in der Liga in ihren Reihen, aber dennoch mit Abstand die schwächste Offensive (65 Tore in 24 Spielen). Das Hinspiel hatte Landsberg mit 5:4 gewonnen.
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