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Floorball: Floorball: Die zwei Gesichter der Red Hocks Kaufering

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Floorball: Die zwei Gesichter der Red Hocks Kaufering

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    Nichts zu holen gab es für die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) gegen Hamburg im ersten Heimspiel. In der zweiten Partie sah es ganz anders aus.
    Nichts zu holen gab es für die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) gegen Hamburg im ersten Heimspiel. In der zweiten Partie sah es ganz anders aus. Foto: Christian Rudnik

    Es waren die beiden letzten Heimspiele der Red Hocks Kaufering in der regulären Punktrunde der 1. Bundesliga Floorball - und am Ende bescherte das Team seinen Fans noch einen Sieg: Mit 7:4 setzten sich die Kauferinger gegen Schenefeld durch. Ein Sieg der Mut macht für die Play-downs, die nun auch rechnerisch nicht mehr vermieden werden können. Eher chancenlos waren die Kauferinger im Spiel davor beim 1:5 gegen Hamburg.

    Die Niederlage gegen die Hanseaten ist am Ende zu hoch ausgefallen. Kauferings Trainer Daniel Nustedt hatte in den letzten Minuten alles versucht und seinen Keeper für einen weiteren Spieler vom Feld genommen, das nutzten die Gäste aus Hamburg zu den letzten beiden Toren (58./59.). Immerhin: Diese Entscheidung brachte den Kauferingern noch den verdienten Ehrentreffer ein, denn drei Sekunden vor Schluss erzielte Ferdinand Reichenberger das 1:5. Verdient war der Sieg des Tabellenvierten gegen das Schlusslicht allemal.

    Bundesliga: Red Hocks Kaufering - UHC Sparkasse Weißenfels (weiß), 9 Benedikt Föhr
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    Floorball Bundesliga: Die Bilder vom Spiel der Red Hocks Kaufering gegen den USC Sparkasse Weißenfels.

    Von Beginn an war es eine einseitige Partie: Hamburg kontrollierte das Spiel und benötigte keine Strafe der Gastgeber, um ein Powerplay aufzuziehen. Immer wieder stand Red-Hocks-Keeper Moritz Ballweg im Mittelpunkt, er sorgte auch dafür, dass die Partie relativ lange offen blieb. Zwar musste er in der 5. Minute hinter sich greifen, anschließend parierte er aber beste Chancen der Gäste. Bitter für die Kauferinger war der zweite Gegentreffer in der letzten Sekunde des ersten Drittels, vor allem da sie kurz zuvor selbst eine gute Möglichkeit gehabt hätten, auszugleichen.

    Kauferings Keeper Moritz Ballweg hielt, was es zu halten gab.
    Kauferings Keeper Moritz Ballweg hielt, was es zu halten gab. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Auch im zweiten Abschnitt waren die Red Hocks vor allem in der Abwehr gefragt. Hamburg bestimmte die Partie, die Gastgeber konnten nur selten Nadelstiche setzen. In der 26. Minute nutzte Hamburg einen schnellen Angriff zum 3:0, für Ballweg gab es keine Abwehrchance. Die wenigen Abschlüsse der Kauferinger wurden immer wieder geblockt, die beste Chance zum Anschlusstreffer hatte John Blümke in der 39. Minute, als er bei seinem Alleingang am Hamburger Keeper scheiterte. Im letzten Drittel präsentierten sich die Red Hocks - gezwungenermaßen - offensiver, doch Hamburg verwaltete den Vorsprung geschickt. Einsatz und Laufbereitschaft der Kauferinger waren beachtlich, brachte am Ende aber nichts ein.

    Kaufering legt gegen Schenefeld einen Blitzstart hin

    Einen furiosen Start erwischten die Kauferinger im zweiten Spiel gegen Schenefeld: Nach nicht mal fünf Minuten stand es bereits 3:0 für die Gastgeber - zunächst vollendeten Pascal Rieß und Juho Laakso zwei schöne Angriffe, dann klaute Laakso seinem Gegner den Ball und versenkte unhaltbar. Kaufering bestimmte klar die Partie, auch in Unterzahl hatte Keeper Raphael Landherr relativ wenig zu tun. Doch nach überstandener Unterzahl kamen die Gäste immer besser ins Spiel und verkürzten mit einem Drehschuss in der 15. Minute auf 1:3.

    Das zweite Drittel brachte nach nur gut zwei Minuten den Anschluss für die Gäste: Landherr konnte einen Schuss nicht festhalten und der Nachschuss war nicht zu halten. Doch die Kauferinger setzten nach und nur eine Minute später stellte John Blümke auf 4:2. Die Partie wurde nun ruppiger und nach dem 3:4 der Gäste (15.) mussten zwei Kauferinger und ein Schenefelder auf die Strafbank, am Ergebnis tat sich jedoch nichts - alles lief auf ein spannendes Schlussdrittel hinaus. In dem waren zunächst die Kauferinger erfolgreich: Tobias Hutter stellte in der 42. Minute auf 5:3 und das 6:3 durch Ferdinand Reichenberger (50.) war eine Vorentscheidung. Zwar kam Schenefeld noch in doppelter Überzahl zum 4:6, doch Kaufering ließ nichts mehr anbrennen und stellte wenige Senkunden vor Schluss mit einem Empty-Net-Goal durch Juho Laakso auf 7:4.

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