Rechtzeitig berappeln müssen sich die Red Hocks in der 1. Floorball-Bundesliga, denn jetzt gilt’s: Am Samstag (17 Uhr) beginnt im Sportzentrum die Play-down-Serie gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld. Der Sieger hält die Klasse, für den Verlierer dauert der Kampf um den Ligaverbleib an.
Im Modus Best-of-Three wird die Serie ausgefochten. Bedeutet: Jenes Team, das zuerst zweimal gewinnt, hat die Serie gewonnen. Spiel eins der somit maximal drei Partien zählenden Serie findet in Kaufering statt – in einem zweiten und gegebenenfalls notwendigen dritten Duell treffen beide Teams im hohen Norden aufeinander. Denn die in der Vorrunde besser platzierten Schenefelder haben das sogenannte Heimrecht. Der Verlierer dieser Play-down-Halbfinalserie muss ins Play-down-Finale, dessen Verlierer steigt direkt ab, der Gewinner bekommt über die Relegation gegen einen Zweitligisten eine weitere Chance.
Kaufering bereitet sich schon länger auf die Abstiegsrunde vor
Entsprechend wichtig ist es für die Red Hocks, nun zu Hause mit einem Sieg in die ganz heiße Phase der Saison zu starten. Unter den vier Teams, die die Klasse über die Play-downs sicher wollen, ragt Schenefelds Punktausbeute deutlich heraus. Der Aufsteiger hatte einen bärenstarken Saisonstart hingelegt, dann aber im Rennen um die Play-offs, abreißen lassen müssen – unter anderem mit einer 4:7-Niederlage in Kaufering. Stützen können sich die Nordlichter mit Frederic Thiele (60 Punkte in 21 Spielen), Marius Schwartz (43/19) und Justus Karnath (42/22) auf drei starke Scorer.
Auch wenn die Play-offs freilich erfreulicher gewesen wären als die Play-downs: Darauf, dass es erneut um den Klassenerhalt gehen wird, haben sich die Red Hocks im Gegensatz zu Blau-Weiß 96 schon einige Zeit einstellen können. Es steht einiges auf dem Spiel – dementsprechend sei das Kribbeln da, schildert Kauferings Cheftrainer Daniel Nustedt. „Schenefeld ist ein guter Gegner, es macht Spaß gegen sie zu spielen.“ Und wie sieht das dann auf dem Feld aus? „Intensiv und physisch“ werde es werden, so Kauferings Trainer. „Wir bereiten uns entsprechend darauf vor“.
Dann wird sich auch zeigen, wie die Kauferinger die bittere Niederlage im Pokal-Spiel verkraftet haben. Erst nach Verlängerung mussten sie sich zu Hause Ebernsgöns geschlagen geben. Das darf am Samstag dann aber keine Rolle mehr spielen. Die zweite Play-down-Serie bestreiten der FBC München und der TV Schriesheim, am Wochenende 8./9. März finden die zweiten und eventuell dritten Spiele in dieser Serie statt. Um den Gästen eine nicht allzu späte Heimreise zu ermöglichen, beginnt die Partie am Samstag im Kauferinger Sportzentrum bereits um 17 Uhr. (AZ)
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