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Floorball : Red Hocks Kaufering vergeben gegen Berlin zu viele Chancen

Floorball

Red Hocks Kaufering vergeben gegen Berlin zu viele Chancen

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    Die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) werden im ersten Heimspiel der Floorball-Bundesliga auf den Boden der Tatsachen geholt.
    Die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) werden im ersten Heimspiel der Floorball-Bundesliga auf den Boden der Tatsachen geholt. Foto: Thorsten Jordan

    Kauferings Trainer Daniel Nustedt hat eine weitere schwere Saison vorhergesagt, und er scheint recht zu haben. Im ersten Heimspiel der Floorball-Bundesliga gab es für die Red Hocks eine am Ende klare Niederlage. Dabei starteten die Gastgeber gut, doch am Ende holte sich Berlin, das als Schlusslicht angereist war, die drei Punkte. Warum die Partie kippte, dafür hat Nustedt eine einfache, wie bittere Erklärung.

    Mit zwei deutlichen Niederlagen im Gepäck war Berlin nach Kaufering gefahren, doch genau das machte die Gäste gefährlich. Kauferings Coach hatte vor den Rockets gewarnt und diese zeigten von Beginn an, dass sie auf Wiedergutmachung aus sind. In den Anfangsminuten allerdings stand die Kauferinger Defensive gut, Berlin hatte zwar mehr Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurde es selten. Und wenn, dann war da noch Moritz Ballweg im Tor der Gastgeber.

    Kaufering trifft in Überzahl

    Nach und nach kam auch der Kauferinger Angriff besser ins Rollen, doch erst in Überzahl gelang auch das Tor. Dabei verstrichen die ersten Minuten im Powerplay ohne Erfolg, schließlich war es Pascal Rieß, der in der 12. Minute mit einem schönen Schlenzer ins Kreuzeck das 1:0 erzielte. Nur eine Minute später kassierte Berlin die nächste Strafe, aber das Kauferinger Überzahlspiel ist noch ausbaufähig, wie auch der weitere Spielverlauf zeigte. Mit der knappen Führung ging es in die erste Pause.

    Mit einem Doppelschlag der Gäste begann der zweite Abschnitt: Nach nicht mal drei Minuten fiel der Ausgleich und einen Konter in der 27. Minute schlossen die Rockets mit dem 2:1 ab. Vielleicht der Knackpunkt der Partie war die 31. Minute: Kaufering kassierte zwei Strafen gleichzeitig und geriet in doppelte Unterzahl. Mehr als eine Minute überstanden die Gastgeber, kassierten dann aber noch eine Strafe und Berlin erzielte mit Sechs-gegen-Drei doch noch das 3:1. Ein bitterer Moment für die Red Hocks und die nächste Strafe brachte Berlin noch das 4:1 ein (37.). Zuvor hatten die Red Hocks noch Chancen, zu verkürzen, doch im Abschluss zeigten sie sich zu harmlos.

    Kaufering kassiert zu viele Strafen

    Im letzten Drittel kassierte Berlin direkt hintereinander zwei Strafen - fast vier Minuten war Kaufering in Überzahl, doch der Anschluss gelang nicht. So nahmen die Gastgeber zum Schluss ihren Keeper für einen weiteren Spieler vom Feld, was Berlin zu einem Empty-Net-Goal zum 5:1-Endstand nutzte. Ein bitterer Abend für die Red Hocks. „Am Ende haben wir einfach zu viele Strafen kassiert“, ärgerte sich Daniel Nustedt. Ärgerlich für ihn vor allem deswegen, weil es nur unnötige Strafen waren. „In der gefährlichen Zone muss man mal rangehen, aber bei einem Zweikampf an der Bande muss ich keine Strafe kassieren.“ Die Disziplin im Zweikampf, aber auch im Spielaufbau, müsse unbedingt besser werden. „Nach dem ersten Drittel, als wir in Rückstand geraten waren, wurden wir immer hektischer und unkonzentrierter“, sagte Nustedt. Vor dem nächsten Heimspiel am 21. September gegen Dresden gibt es für ihn noch einiges zu tun.

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