Der FC Penzing hat dem Freundschaftsverein Newala/Tansania 16 gebrauchte Trikotsätze gespendet. Diese gehen nach Südtansania, wo sie beim Fußballturnier „Makonde Cup“ als Preise an engagierte Teams verteilt werden. Die Trikots sind für Männer, Frauen und Jugendliche geeignet – ein wertvoller Beitrag für eine Region ohne organisierte Sportstrukturen.
„Gute Ausrüstung ist wichtig, um sicher und mit Freude Fußball zu spielen“, sagt Krissi Malicki, Abteilungsleiter des FC Penzing. Die Spendenidee entstand beim Jugendfestival – ganz im Sinne des Vereins, der sich für die Förderung junger Menschen einsetzt. Bewegung, Gemeinschaft und Sport sollen für alle möglich sein, unabhängig von Herkunft oder Ausstattung. Ein treibender Motor des Projekts ist Quirin Geiger, 19-jähriger Marketing- und Equipmentmanager des FC Penzing. Sein ehrenamtliches Engagement zeigt, welchen Unterschied junge Menschen machen können, so der FC Penzing in seiner Pressemitteilung.
Der „Makonde Cup“ wird zum vierten Mal ausgetragen
In Newala, einem der ärmsten Distrikte Tansanias, gibt es kaum feste Teams oder Ausrüstung. Fußball wird meist spontan gespielt. Der „Makonde Cup“, der 2025 zum vierten Mal stattfindet, sorgt für neue Motivation: Jugendliche trainieren wochenlang – mit Ehrgeiz, Teamgeist und Freude. „Das stärkt Zusammenhalt, Selbstvertrauen und Perspektiven“, erklärt Christoph Heumos, Vorsitzender des Freundschaftsvereins. In einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit bietet Sport Hoffnung und Orientierung.
Der 2024 gegründete Verein unterstützt soziale und entwicklungspolitische Projekte in der Partnerregion des Landkreises Landsberg. So wurden etwa geländegängige Rollstühle für Menschen mit Behinderung bereitgestellt. Aktuell entsteht ein digitales Klassenzimmer – ein wichtiger Schritt für bessere Bildung. Die Trikots aus Penzing sind mehr als nur Stoff: Sie sind Zeichen der Solidarität, ein Stück Würde und ein Impuls für eine bessere Zukunft. (AZ)
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