Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Hallenfußball: TSV Landsberg glänzt in der Halle mit kleinem Kader

Hallenfußball

TSV Landsberg glänzt in der Halle mit kleinem Kader

    • |
    Der TSV Landsberg sichert sich beim SAR-Cup in Dingolfing den Turniersieg und die Siegerprämie.
    Der TSV Landsberg sichert sich beim SAR-Cup in Dingolfing den Turniersieg und die Siegerprämie. Foto: Dirk Meier

    Perfekt startete der Fußball-Bayernligist TSV Landsberg ins neue Jahr: Beim 16. SAR-Hallen-Cup in Dingolfing holten sich die Landsberger den Turniersieg und damit vor 900 Zuschauern die Siegprämie von 1200 Euro. Die Lechstädter waren zwar nur mit einer Notbesetzung von fünf Feldspielern und Torwart angereist, aber spielerisch und technisch war die Truppe, gecoacht von Spielertrainer Michael Hutterer, das Maß aller Dinge. Zum besten Spieler des Turniers wurde Landsbergs Futsal-Nationalspieler Amar Cekic gewählt, der mit neun Treffern auch bester Schütze wurde. 

    Die Landsberger hatten nur einen Minikader zur Verfügung - so fehlte auch Landsbergs zweiter Spielertrainer Sascha Mölders, der für den TSV Mering beim Kreisturnier antrat. Nachdem sich auch noch Nico Karger kurzfristig krankgemeldet hatte, traten neben Keeper Fabio Rasic noch Amar Cekic, Daniel Leugner, Timo Spennesberger und Nicholas Helmbrecht zur Verfügung. Coach Mike Hutterer trat aufgrund einer in der Halle zugezogenen Verletzung am Sprunggelenk nur bei Bedarf an. In dieser dünnen Besetzung mussten die Landsberger sechs Spiele zu je 14 Minuten überstehen - eine schwere Aufgabe, die aber mit unerwarteter Leichtigkeit gemeistert wurde.

    TSV Landsberg qualifiziert sich vorzeitig für die Finalrunde

    Landsberg marschierte souverän durch das Turnier, in der Vorrunde wurde der Kreisligist SV Burgweinting mit 6:4 besiegt. Die Treffer bis zum 5:0 erzielten Leugner (2) und Cekic (3), nach dem 2:5 war es Leugner, der mit dem 6:2 den Deckel drauf machte. Die beiden weiteren Gegentreffer in der Schlussphase hatten keine Bedeutung. In Match Nummer zwei ging es gegen den Kollegen aus der Bayernliga Nord, den dortigen Zweiten SpVgg Hankofen-Hailing. Durch Treffer von Cekic (3) und Helmbrecht siegte der TSV mit 4:2. Der letzte Vorrundengegner war der TSV Rosenheim aus der Landesliga Südost, der von der Regionalliga binnen zwei Jahren zweimal abgestiegen war. Die Rosenheimer spielten taktisch clever und erreichten ein 1:1. Landsberg nahm da aber schon Gas raus, da man bereits im Viertelfinale stand. Für den TSV traf Cekic.

    Im Viertelfinale hatte der TSV gegen Lam (Landesliga) leichtes Spiel und gewann mit 3:0. Für die Tore sorgten Helmbrecht, Leugner und Cekic. Ganz anders im Halbfinale gegen SV Türk Gücü Straubing. Der Kreisligist hatte sich erst über ein Vorturnier für den SAR-Cup qualifiziert und ist als starkes Hallenteam bekannt: “Für mich war es das vorweggenommene Endspiel”, sagte Hutterer, der wusste, was auf sein Team zukommen würde. Nach regulärer Spielzeit stand es 2:2, Leugner und Hutterer glichen den 0:2-Rückstand aus. So musste das Neun-Meter-Schießen entscheiden, in dem sich der TSV mit 7:6 durchsetzte.

    Im Finale geht Landsberg schnell in Führung

    Im Finale wartete auf den TSV Landsberg der Sieger des Vorjahres aus Deggendorf. Cekic & Co ließen den Grün-Weißen keine Chance, Spennesberger (1.) und Cekic (2.) sorgten für die schnelle 2:0-Führung. Deggendorf kam zwar noch auf 1:2 heran, aber Leugner machte mit dem 3:1 den Sack zu (13.). Die Freude war groß im Lager der Landsberger: “Wir hatten ja nicht viele Spieler dabei, da war es auch eine Frage der Kraft. Aber mit großem Willen haben wir hier gewonnen, worauf wir stolz sind. Super war das Halbfinale in einem tollen Turnier”, so das Fazit von Hutterer. Und Cekic fügte bei seiner Ehrung als bester Torschütze und bester Spieler an: “Es hat Spaß gemacht, auch wenn wir nur so wenige Spieler hatten. Vielleicht bringen wir nächstes Jahr ein paar Mann mehr mit”, grinste er mit Pokal samt Siegprämie in den Händen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden