Im Spitzenspiel der Handball-Bezirksoberliga schlug die A-Jugend des TSV Landsberg als Tabellenzweiter die als Spitzenreiter angereisten HSG Lauingen-Wittislingen zu Hause mit 35:29 - und hat beste Chancen, am Ende ganz oben zu stehen. Von Beginn an wach und konzentriert zeigten die Landsberger eine reife Leistung - das Team hat eine beachtliche Entwicklung hinter sich.
Mit schönen Spielzügen und druckvollen Aktionen ging Landsberg früh in Führung (5:1/6.). Die Gäste fingen sich langsam und kamen zeitweise auf drei Treffer heran (8:5/11.), aber der bewegliche Tobi Müller war nicht zu halten und stellte schnell wieder den alten Abstand her. Im Angriff blieben die Gastgeber geduldig, und kamen dann mit Schwung erfolgreich in die Tiefe zum gegnerischen Tor. In der stabilen Abwehr kam Landsberg gut in die Zweikämpfe und unterbrach das Angriffsspiel der HSG immer wieder mit Stoppfouls (11:7/18.). Als nach einem Gesichtstreffer der sehr gut haltende Adrian Weterings eine Zeit lang vom Feld musste, zeigte sich auch sein Vertreter Constantin Steinhauser auf dem Posten. So führte Landsberg zur Pause mit 19:13.
TSV Landsberg baut den Vorsprung auf zehn Tore aus
Im zweiten Durchgang machten die Gastgeber treffsicher zügig weiter (24:15/38.). Das ging dem Gästetrainer dann wohl doch etwas zu schnell, und mit einer Auszeit versuchte er, den Landsberger Lauf zu stoppen. Aber so richtig gelang das nicht, und in der 48. Minute waren die Gastgeber zehn Tore vorne (30:20). Am Schluss fehlte vielleicht im Bewusstsein des sicheren Sieges etwas die letzte Konzentration, so konnte die HSG noch verkürzen, der 35:29-Sieg geriet aber nie mehr in Gefahr. TSV-Trainer Yannick Müller strahlte danach über das ganze Gesicht: „Das haben die Jungs in Angriff und Abwehr super gemacht. Sie waren von der ersten Minute an präsent und hatten das Spiel immer unter Kontrolle. Man merkt den Spielern, die auch bei den Herren mittrainieren, an, wie sehr ihnen das hilft. Sie werden einfach stabiler im Spiel.“ Damit ist der TSV die Mannschaft mit den wenigsten Minuspunkten und hat alles Weitere in der eigenen Hand. (AZ)
TSV: Adrian Weterings, Constantin Steinhauser, Emil Stirn (2), Lutz Hilbert (2), Daniel Bauer (4), Tobias Müller (12), Aron Sommer (1), Ludwig Kreiß (5), Magnus Burghardt (1), Marius Wiesenbauer (6/2), Elias Lex (2).
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden