Besser hätte der Heimspieltag in der Bezirksoberliga für die Handball-Teams des TSV Landsberg kaum laufen können. Sowohl die Damen als auch die Herren feierten gegen den TV Waltenhofen einen wichtigen Sieg. Während die Damen dabei überraschten, wurden die Herren ihrer Favoritenrolle gerecht.
Damen Dass die Landsberger Damen gegen den TV Waltenhofen gewinnen würden, war nicht unbedingt zu erwarten. Die Gäste hatten nicht nur das Hinspiel dominiert, sondern kamen auch als Tabellendritte in die Hipper-Halle, während die TSV-Damen auf Rang acht liegen. Auch diesmal fand Landsberg zunächst nicht ins Spiel (1:6/9.), doch die TSV-Damen kämpften sie rein und schlossen auf (8:10/17.). Der Anschlusstreffer misslang jedoch und die Gäste zogen bis zur Pause wieder auf 18:14 weg.
Landsbergs Damen finden über den Kampf ins Spiel
Nach der Pause zeigten die Landsbergerinnen, dass für sie die Sache noch nicht gelaufen war. Unermüdlich wurde gekämpft, endlich gelang der Ausgleich und dann auch gleich noch das 25:24 (47.). Den schnellen Ausgleich steckten die Landsbergerinnen weg und Torfrau Annelie Aßner glänzte mit einem gehaltenen Siebenmeter. Hana Becirhodzic war weiter sicher am Siebenmeterpunkt, mit schön herausgespielten Toren baute Landsberg die Führung auf 30:26 aus (52.) und gewann verdient mit 32:28. „Man hat gesehen, was wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit schaffen können“, war das Fazit von Trainer Amer Becirhodzic.
TSV: Annelie Aßner, Jule Kunstmann, Lena Hierstetter (4), Marina Hereth (6), Barbara Bonfert (2), Franziska Kemeny (3), Michelle Schleevoigt, Manuela Friedrich (1), Carolin Schink (1), Simone Rank, Jessica Fugatt (3),Hana Becirhodzic (12/5), (1).
Herren Zuvor hatten sich bereits die Landsberger Herren in einem torreichen Spiel souverän mit 45:33 gegen Waltenhofen durchgesetzt. Auch nach dem klaren Erfolg in der Hinrunde gingen die Landsberger als Favoriten ins Spiel gegen den Vorletzten, doch es dauerte ein bisschen, bis sie dieser Rolle gerecht wurden. Dann nutzen die Gastgeber Ballgewinne in der immer stabileren Abwehr und begannen sich abzusetzen (9:3/10.). Die Gäste ließen nicht locker, doch Landsberg hatte das Spiel im Griff (16:9/21.) und Co-Trainer Agim Ajeti, der den erkrankten Florian Pfänder vertrat, gab früh dem Nachwuchs Spielanteile. Nachdem der sichere Torhüter Dominik Keller noch einen Siebenmeter hielt, ging Landsberg mit einer 21:14-Führung in die Pause.
Herrlicher Kempa-Trick sorgt für den letzten Landsberger Treffer
Zu Beginn der zweiten Hälfte profitierte man wieder von Ballgewinnen in der Abwehr und baute den Vorsprung schnell auf 27:16 (34.) aus. Immer wieder zeigte der TSV schöne Spielzüge und nutzte in den letzten Minuten wieder Konterchancen, dann war es Nicolai Putz, der mit einem spektakulären Kempa-Trick für das 45:33 sorgte. Co-Trainer Agim Ajeti war dann natürlich sehr zufrieden: „Das haben die Jungs richtig gut gemacht. Wir haben ein eingespieltes Team, das seine Chancen konsequent genutzt hat.“ (AZ)
TSV: Dominik Keller, Leon von Hayek, Tobias Müller (2), Daniel Bauer, Janno Piper (1), Nikolai Putz (9), Christian Eisen (3), Johannes Kauter (1), Fynn Meier (3), Lukas Spieß (5), Christoph Dreher (6), Gatto Piepenburg (2), Marco Spranger (4), Kai Roth (9/1).
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