Vor schwierigen Aufgaben in der Handball-Bezirksoberliga standen sowohl die Damen als auch die Herren des TSV Landsberg. Während die Damen diese meisterten, mussten sich die Herren nach einer schwachen Halbzeit am Ende knapp geschlagen geben.
Damen In einem bis zum Schluss umkämpften Spiel setzten sich die Landsberger Handballerinnen dann doch beim BSC Oberhausen durch. Bislang hatten sich die TSV-Damen dort meist schwergetan, doch diesmal traten die TSVlerinnen von Beginn an mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit auf. Konsequent in der Abwehr und eingespielt im Angriff, zeigten sie sich den Gastgeberinnen ebenbürtig und so wechselte die Führung immer wieder - auch die 13:10-Führung von Landsberg (22.) hielt nicht lange. Es war dann Nachwuchsspielerin Mareike Böhm, die für die 17:16-Pausenführung sorgte.
Nach dem Seitenwechsel legte Oberhausen in Überzahl auf 21:19 vor, doch Landsberg kam zurück. Schöne Treffer von Kreisläuferin Barbara Bonfert und der Rückhalt von Torfrau Annelie Aßner - sie vereitelte alleine drei Siebenmeter - hielten den TSV im Spiel. So ging es mit einem 31:31 (56.) in die „Crunchtime“. Dabei zeigten die TSV-Damen die besseren Nerven, nutzten ihre Chancen und gewannen 34:32. Rundum zufrieden war auch TSV-Trainer Amer Becirhodzic: „Das war heute in Angriff und Abwehr eine gute Leistung. Wir haben als Mannschaft richtig gut funktioniert, so geht Handball.“
TSV: Annelie Aßner, Jule Kunstmann, Hana Becirhodzic (11/5), Lena Hierstetter (1), Marina Hereth (2), Barbara Bonfert (8), Franziska Kemeny (1), Hannah Rastel, Mareike Böhm (5), Stella Makella (1), Simone Rank (2), Jessica Fugatt (3).
Sehr gute zweite Halbzeit reicht den Herren nicht aus
Herren Zur HSG Isar-Loisach fuhren die Landsberger erneut mit einem sehr kleinen Kader - neun Stammspieler fehlten, dafür standen drei A-Jugend-Spieler im Team. Gegen den Tabellenvierten rechneten sich die Landsberger so wenig aus, doch am Ende wurde es noch mal spannend. Zwar ging die erste Halbzeit klar an die HSG (24:14), doch nach der Pause wendete sich das Blatt.
In der Kabine hatten sich die Landsberger offensichtlich entschlossen, sich nicht „abschlachten“ zu lassen. Das Team trat viel energischer auf, hielt konsequent dagegen und arbeitete sich heran: In der 40. Minute war der Rückstand halbiert (24:29). Die Auszeit der HSG nutzte wenig, Kai Roth, Fynn Meier und Christoph Dreher sorgten dafür, dass der TSV sogar auf zwei Tore aufschließen konnte (31:33/50.). Doch es reichte nicht mehr, das Spiel zu drehen, am Ende ließen die Kräfte nach und die HSG zog doch noch auf 39:35 weg. „In der ersten Hälfte hätten wir uns mehr zutrauen können“, meinte Trainer Florian Pfänder. „Nach der Pause hat man gesehen, was man mit Einstellung und Kampf bewegen kann. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat.“ (AZ)
TSV: Leon von Hayek, Tobias Müller (1), Janno Piper (1), Marius Wiesenbauer, Johannes Kauter (1), Fynn Meier (10), Lukas Spieß (3), Christoph Dreher (7), Ludwig Kreiß, Marco Spranger, Kai Roth (12/5).
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden