
Bundesliga: Für die Kauferinger Floorballer geht es weiter

Plus Am Samstag starten die Bundesliga-Floorballer der Red Hocks Kaufering mit einem Heimspiel ins Jahr 2023. Gegen den Gast aus Schenefeld ist ein Sieg Pflicht.

Das war es schon wieder mit der Weihnachtspause für die Red Hocks Kaufering: Am Samstag, ab 18 Uhr, steht das Heimspiel in der Floorball-Bundesliga gegen BW Schenefeld an. Für die Gastgeber ist ein Sieg Pflicht, will man den Platz im Mittelfeld der Tabelle verteidigen. Inzwischen steht auch der Termin für das Nachholspiel gegen Chemnitz.
„Den Spielern ist es ganz recht, wenn die Pause an Weihnachten nur kurz ist“, sagte Kauferings Trainer Markus Heinzelmann – so könne auch die Dauer der gesamten Saison etwas verkürzt werden. Da die Feiertage diesmal auch auf Wochenenden gefallen sind, habe man praktisch durchtrainieren können. „So sind wir gut im Rhythmus geblieben“, sagt der Kauferinger Trainer.
Die Kauferinger treten in Bestbesetzung an
Zwar hatte man auf die Spieler aus dem Ausland verzichten müssen, die sich in den Heimaturlaub verabschiedet hatten, doch diese kommen rechtzeitig wieder zurück. Damit, so Heinzelmann, sei der Kader komplett. Auch Daniel Wipfler, der zuletzt fehlte, sei wieder im Team. Beste Voraussetzungen also für die Partie am Samstag, und das ist auch gut so: „Gegen Schenefeld ist ein Sieg Pflicht“, lässt der Kauferinger Trainer keinen Zweifel.

Aktuell liegen die Kauferinger mit 16 Zählern aus zwölf Partien auf dem siebten Tabellenplatz – die Gäste aus Schriesheim rangieren mit sieben Punkten nach 13 Partien dagegen auf dem vorletzten Platz. Auch im Hinspiel setzten sich die Kauferinger durch, allerdings erst nach hartem Kampf. Eine 2:0-Führung musste man abgeben, lag zwischenzeitlich 3:5 zurück und erst im letzten Drittel gelangen die Treffer zum 10:7-Auswärtssieg.
Schenefeld setzt ein Ausrufezeichen
Auch wenn die Gäste bislang erst zwei Siege verbucht haben, auf die leichte Schulter werde man sie sicher nicht nehmen, kündigt Heinzelmann an. „Vor der Pause hat Schenefeld gegen den Tabellenzweiten Holzbüttgen gewonnen“, so Heinzelmann. Auch wenn Holzbüttgen ersatzgeschwächt gewesen sei – dieser Sieg sei ein Ausrufezeichen.
„Nicht nur gegen Holzbüttgen, sondern auch in anderen Spielen haben die Schenefelder gezeigt, dass sie in der Liga bleiben wollen und für jeden Gegner unangenehm werden können“, sagt Kauferings Kapitän Marco Keß. „Allerdings haben wir diesmal den Heimvorteil, Schenefeld die extrem lange Anreise. Deshalb ist es definitiv unser Ziel, mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten.“
Dennoch wolle man sich nicht nach dem Gegner richten: „Wir müssen schauen, dass wir unser Spiel durchziehen können.“ Und dabei will er vor allem auf die Defensive achten. „Wir kassieren zu viele Gegentore. Wenn wir es schaffen, diese zu reduzieren, sind wir auf einem guten Weg“, sagt Markus Heinzelmann.
An einem Wochenende spielt Kaufering zweimal gegen Chemnitz
Inzwischen gibt es auch den Nachholtermin für das Heimspiel gegen Chemnitz: Am Sonntag, 22. Januar, ab 16 Uhr wird es ausgetragen. Dabei rentiert sich die Anreise für die Chemnitzer doppelt, denn bereits am Samstag (18 Uhr) treffen sie auf die Red Hocks, dann allerdings im Pokal. „Auch wenn wir da zweimal gegen dieselbe Mannschaft spielen, werden es sicher zwei ganz unterschiedliche Partien“, freut sich Heinzelmann schon auf dieses besondere Wochenende. Bei dem es einmal auch um den Einzug ins Final-4-Finale geht.
Jetzt aber gelte es erst mal einen perfekten Start ins Jahr 2023 hinzulegen. „Wir wollen natürlich alle unsere Heimspiele gewinnen“, sagt der Kauferinger Trainer – diesmal wäre der Sieg aber die berühmten sechs Punkte wert.
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